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Affäre/Fremdgehen/Moral/Veränderung

T
Benutzer Gast
  • #1
Aloha, liebes Forum.

"Früher" habe ich (m, 45) immer die Einstellung gehabt, fremdzugehen, überhaupt eine andere Mal "anders" anzusehen, sei verwerflich.
Im Laufe der ganzen Jahre hat sich das geändert. Mir geht die gesellschaftliche Moral, die zudem auch sehr häufig christlich geprägt ist, ziemlich auf die Nerven. Nicht nur in puncto Sex... nebenbei bemerkt. Es ist nicht so, dass mir alles egal wäre und mich Personen dabei nicht interessieren. Ganz im Gegenteil. Aber gleichzeitig schaue ich auch mehr auf mich und meine Bedürfnisse. Ein gewisser Egoismus.
Es ist ein Spagat.
Gleiches gestehe ich selbstverständlich auch einer Partnerin zu.

Wie ist das bei Euch? Welche Gedanken oder auch Aktionen bringen Euch auf "des Messers Schneide" zwischen Egoismus und Moral?

Bin ein Frischling und habe mal rumgeschaut. Das Thema gab es bestimmt schonmal (welches auch nicht?!), dennoch interessieren mich Meinungen und Erfahrungen.

Wenn Ihr reagiert, schreibt doch bitte zur Einordnung dazu ob m/w und wie alt.
 
M
Benutzer181426  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ganz simpel:
Fremdgehen, während die Partnerin sich in einer monogamen Beziehung wähnt - No Go!
Offene Beziehung, mit der beide einverstanden sind - Go!

Ich bin mir aus deinem Text nicht sicher, was von beiden nun bei euch zutrifft. Vielleicht wirst du da ja noch etwas konkreter.
 
T
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Ganz simpel:
Fremdgehen, während die Partnerin sich in einer monogamen Beziehung wähnt - No Go!
Offene Beziehung, mit der beide einverstanden sind - Go!

Ich bin mir aus deinem Text nicht sicher, was von beiden nun bei euch zutrifft. Vielleicht wirst du da ja noch etwas konkreter

Ganz simpel:
Fremdgehen, während die Partnerin sich in einer monogamen Beziehung wähnt - No Go!
Offene Beziehung, mit der beide einverstanden sind - Go!

Ich bin mir aus deinem Text nicht sicher, was von beiden nun bei euch zutrifft. Vielleicht wirst du da ja noch etwas konkreter.
Mir geht es darum, Meinungen zu hören.

Aber generell wäre ich verlogen, wenn ich behaupten würde, dass ein Fremdgehen in einer Beziehung für mich niemals in Frage käme. Wobei sich auch die Frage stellt, wann genau das anfängt. Sexting? Flirten? Küssen? Anschauen? Da sind die moralischen Vorstellungen ja sehr individuell. Genauso wie die persönlichen Umstände und Lebenserfahrungen.
Ein Fremdgehen mit Wissen und Einverständnis des Partners/Partnerin ist natürlich moralisch und menschlich deutlich besser. Gar keine Frage. Aber wir sind ja nicht hier, um allgemeingültige Dinge zu lesen und zu schreiben, sondern echte Meinungen zu hören (was jetzt null Kritik an Deiner Reaktion war!!). Danke Dir für Deine Meinung.
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Fremdgehen ist das Letzte. Hab ich auch keine Rechtfertigung für, die das irgendwie schönreden könnte.
Und mit christlicher Prägung hat das null zu tun. Ich bin Atheist seit ich denken kann.
Offene Beziehung ist ne andere Geschichte, da sind die Spielregeln abgeklärt.

Fremdgehen ist für mich jegliche Art von sexueller Interaktion zwischen meiner Partnerin und einem andern Menschen, egal ob Sexting, Küssen oder mehr.

Flirten ist ok, so lang es nicht zu sexuell wird (sprich Richtung Sexting geht).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M
Benutzer185638  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Servus....

Also ich bin innerhalb einer Beziehung auch "umgekrempelt" worden... Das war vor inzwischen 10 Jahren...
Ich kann mir jetzt auch gut eine Beziehung vorstellen, in der mit gewissen Regeln jeder der Partner, mit mehreren Anderen Sex haben darf... Das war vorher für mich undenkbar.... Weil ich es nicht anders kannte...
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Wenn ich deinen Text lese scheinst du von einer offenen Beziehung zu schreiben und nicht vom Fremdgehen. Denn wenn du es deinem Partner auch zugestehst ist es kein Fremdgehen mehr.
Wovon also sprechen wir hier?
Betrug? Jemand anderen wissentlich aus reinem Egoismus verletzen oder einer bezeichnen die sich offen entscheidet Suchbegriff Sex mit anderen zu haben?
Offene Beziehung? Nur zu! Wenn es für euch passt.
Monogam? Betrug ist das allerletzte! Fängt bei mir schon bei sexting an.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Ich habe innerhalb meiner ersten Beziehung mit 19 gemerkt dass ich nicht auf Dauer monogam leben möchte.

Seit dem stelle ich vor Beziehungsbeginn klar dass ich weder sexuelle noch romantische Exklusivität biete oder erwarte.

Tricky wird es in unserer Gesellschaft vor allem auf Formularen und bei Hotelbuchungen. :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Ein Fremdgehen mit Wissen und Einverständnis des Partners/Partnerin
Per Definition gibt es sowas denke ich nicht. Jedenfalls nicht, wenn es ein wirkliches Einverständnis ist und nicht nur eine Duldung z.B. aufgrund einer finanziellen Anhängigkeit. Dann ist es einfach eine offene Beziehung, die nichts mit Fremdgehen zu tun hat.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Geht mir ganz ähnlich wie Dir, Typ405 .

Frueher war ich ein ganz braver, katholischer Juanito den gedanklich der Blitz erschlug, wenn er mal eine andere zur Kenntnis nahm. Heutzutage jedoch gehe ich das Ganze sehr viel gelassener an, und geniesse schon auch mal einen Flirt.

Meine Erklärung fuer den Umschwung ist, dass ich vermutlich erkannt habe, dass eine echte Partnerschaft aus so viel mehr besteht als einem fragilen Alleinnutzungrecht mit Selbstzerstörungsautomatik bei Zurkenntnisnahme anderer. Madame Tahini und ich stellen zusammen so viel mehr dar als das.
 
T
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #10
Fremdgehen ist das Letzte. Hab ich auch keine Rechtfertigung für, die das irgendwie schönreden könnte.
Und mit christlicher Prägung hat das null zu tun. Ich bin Atheist seit ich denken kann.
Offene Beziehung ist ne andere Geschichte, da sind die Spielregeln abgeklärt.

Fremdhehen ist für mich jegliche Art von sexueller Interaktion zwischen meiner Partnerin und einem andern Menschen, egal ob Sexting, Küssen und mehr.

Flirten ist ok, so lang es nicht zu sexuell wird (sprich Richtung Sexting geht).
Danke für Deine Antwort. So sehen das wohl die Meisten. Ist auch verständlich. Ich habe mich irgendwann Mal gefragt, weshalb man Freunde für alles Mögliche hat. Mit den einen Quatsch man gut, mit den anderen kann man besser feiern gehen, mit anderen würde man auch in den Urlaub fahren. Und mit den besten Freunden überschneidet sich vieles. So soll es ja auch beim Partner sein. Aber dennoch: Da ist diese eine Person, bei der alles passt und das über Jahre und Jahrzehnte? Das soll jetzt keine Rechtfertigung für irgendwas sein (warum auch). Aber naja....es ist wie ich finde eine berechtigte Frage. Und das ändert sich auch nicht, wenn man sagt "dann halt Trennung, wenn irgendwas nicht mehr passt". Wie man weiß, gibt es ja auch mehr als Sex und so in einer Beziehung.
 
T
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #11
Servus....

Also ich bin innerhalb einer Beziehung auch "umgekrempelt" worden... Das war vor inzwischen 10 Jahren...
Ich kann mir jetzt auch gut eine Beziehung vorstellen, in der mit gewissen Regeln jeder der Partner, mit mehreren Anderen Sex haben darf... Das war vorher für mich undenkbar.... Weil ich es nicht anders kannte...
Danke für die Antwort. Weißt Du was Dich "umgekrempelt" hat? War es zb aktiv Dein Partner/Partnerin oder kam das von Dir heraus?
 
T
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #12
Wenn ich deinen Text lese scheinst du von einer offenen Beziehung zu schreiben und nicht vom Fremdgehen. Denn wenn du es deinem Partner auch zugestehst ist es kein Fremdgehen mehr.
Wovon also sprechen wir hier?
Betrug? Jemand anderen wissentlich aus reinem Egoismus verletzen oder einer bezeichnen die sich offen entscheidet Suchbegriff Sex mit anderen zu haben?
Offene Beziehung? Nur zu! Wenn es für euch passt.
Monogam? Betrug ist das allerletzte! Fängt bei mir schon bei sexting an.
Wovon "wir" sprechen weiß ich nicht. "Ich" spreche von Erfahrungen mit Veränderungen im eigenen Denken und mehr Egoismus. Nenn es wie Du willst. Danke für Deine Antwort!
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Fremdgehen, hab ich getan. Würde ich NIE wieder tun. Soviel hab ich daraus gelernt.
Ist das allerletzte in einer Beziehung den Menschen den man liebt so zu verletzen.

Du schreibst aber du gestehst das deiner Partnerin auch zu. Das wäre ja dann eine offene Beziehung.
Vorausgesetzt deine Partnerin weiß darüber auch Bescheid.
 
T
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #14
Ich habe innerhalb meiner ersten Beziehung mit 19 gemerkt dass ich nicht auf Dauer monogam leben möchte.

Seit dem stelle ich vor Beziehungsbeginn klar dass ich weder sexuelle noch romantische Exklusivität biete oder erwarte.

Tricky wird es in unserer Gesellschaft vor allem auf Formularen und bei Hotelbuchungen. :grin:
Das ist der Königsweg. Da hast Du Dich sehr früh im Blick gehabt und so kommst Du wohl selten bis gar nicht in den Spagat.

Wieso bei Hotelbuchungen?! Was ist da tricky?
 
T
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #15
Geht mir ganz ähnlich wie Dir, Typ405 .

Frueher war ich ein ganz braver, katholischer Juanito den gedanklich der Blitz erschlug, wenn er mal eine andere zur Kenntnis nahm. Heutzutage jedoch gehe ich das Ganze sehr viel gelassener an, und geniesse schon auch mal einen Flirt.

Meine Erklärung fuer den Umschwung ist, dass ich vermutlich erkannt habe, dass eine echte Partnerschaft aus so viel mehr besteht als einem fragilen Alleinnutzungrecht mit Selbstzerstörungsautomatik bei Zurkenntnisnahme anderer. Madame Tahini und ich stellen zusammen so viel mehr dar als das.
Ah, OK. Ein Paar, dass sowas lebt. Das ist toll. Danke für Deine Antwort. Hat dieser gedankliche Wandel Deiner Meinung nach etwas mit dem Alter und der Erfahrung zu tun? Wenn ja, was....bzw was denkst Du hat bei Dir zum "umdenken" geführt?
 
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A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #35
Bei mir hat sich da viel verändert im Laufe der Jahre. Aber eher in die andere Richtung.

Früher hat Monogamie auch schon nicht gut für mich funktioniert, das war dann auch mit ein Grund für das Beenden von Beziehungen, das Gefühl etwas zu verpassen.
Zu Unehrlichlichkeiten und Verletzungen kam es da auch.

Dann habe ich beschlossen, offen nicht-monogam zu leben und habe damit den richtigen Weg für mich gefunden.
Die Entwicklung in die andere Richtung ist dabei, dass ich immer ehrlich meinem Partner gegenüber bin, viel respektvoller und wertschätzender handele und meine Beziehung als etwas viel größeres, tieferes, wichtigeres schätze als früher.

Da liegt für mich der Unterschied zwischen einem gesunden und einem abstoßenden Egoismus.

Da, wo er andere Menschen benutzt, rücksichtslos eigene Bedürfnisse an anderen befriedigt, da sehe ich keine gesunde Selbstliebe- und Fürsorge.

Wer mit Partnern so umgeht, nimmt sich ja auch selbst so viel, denn eine innige Liebe ist so nicht drin.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #81
dass ich ein sehr respektvoller Mensch bin.
Das ließe sich aus meiner Sicht halt nicht mit dem Eingehen und Leben einer Beziehung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und über den Kopf eines Partners entscheiden vereinbaren.
Wer den Partner betrügt, respektiert ihn sicher nicht.
Ist es respektvoll Dir selbst gegenüber, wenn Du aufgrund moralischer Vorstellungen, die Du nicht ehrlich Dir selbst gegenüber überprüft hast, monogam zu leben?
Vermutlich nicht, nur ist man da ja selbst für verantwortlich.
Niemand zwingt einen, Konventionen gerecht zu werden, niemand zwingt einen, in einer monogamen Beziehung zu leben oder zu bleiben.

Da muss man mal selbst Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen.
Und auch die Konsequenzen einer solchen Entscheidung tragen.

Problematisch finde ich, wenn man das nicht tun will, wenn man alles haben will und das zu Lasten von jemand anderem.

Wer nomono leben will, kann das halt u.U. nicht mit dem bisherigen Partner.
Oder nicht mit jedem potentiellen Partner.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #83
Ich glaube zu verstehen, wie du deine Frage meinst, weil auch bei mir eine gewissen Entwicklung in dieser Fragestellung stattgefunden hat.
Womit dir hier aneckst, ist die Rechtfertigung für‘s Fremdgehen (Betrügen), die dabei ein bisschen mitschwingt.

Ich habe in meinen Anfang-20ern angefangen zu merken, dass ich mich, unabhängig von Beziehungen, emotional, auch sexuell, zu Menschen hingezogen fühle und ich habe zu dieser Zeit durchaus angefangen, Grenzen zu verschieben und ja, man redet sich das dann schön bis es sich nicht mehr so fies anfühlt.
Der Egoismus, den du ansprichst, und das Selbstverwirklichenwollen spielen da rein. Ich habe es so empfunden, dass ich ein Anrecht darauf habe, meinen Emotionen nachzugehen und damit das Verschieben der Grenzen gerechtfertigt.
Das so zu betrachten ist natürlich sehr einseitig. Natürlich waren meine Emotionen genauso ok wie alle anderen. Man sollte es aber den Menschen, mit denen man zusammen leben will, auch kommunizieren können, besonders wenn man davon ausgehen muss, dass sie anders empfinden. Seine Emotionen ausleben zu wollen ist gut und richtig, andere damit zu verletzen, nicht.

Findest Du es verwerflich, wenn Du Fremdgehen würdest...im klassischen Sinne?
Ja, (auch) aus heutiger Sicht finde ich das verwerflich.
Ich verstehe und kann nachfühlen, wie Menschen dorthin kommen. Ich verstehe und kann nachfühlen, dass man manchmal keine besseren Möglichkeiten sieht, denn ich bin selbst fremdgegangen. Für mich war es damals der Weg zur Selbstfindung, der einzige, den ich zu dieser Zeit gefunden habe. Trotzdem war es nicht in Ordnung dem damaligen Partner gegenüber, sondern meine Unfähigkeit, es besser zu kommunizieren. Es war auch damals nichts, womit ich leben wollte, weshalb die Trennung letztendlich unausweichlich war. Dahin hätte es auch bessere Wege geben können.

Wie sähe es umgekehrt aus? Dein Partner geht fremd und du bekommst es raus. Was dann?
Auch das wäre Betrug/Lüge und nicht in Ordnung - und mein Partner sollte das einsehen.
Ein Trennungsgrund wäre das Fremdgehen für mich aber nicht, weil ich verstehe, was dabei in einem vorgeht. Menschen machen Fehler und ich gehe nicht davon aus, dass mein Partner fehlerlos ist. Er sollte es aber nicht als „passiert halt“ abtun.

Letzteres ist ein bisschen hypothetisch, denn seitdem ich die o.g. Erfahrungen für mich gemacht habe, gehe ich keine monogamen Beziehungen mehr ein. Ich habe gelernt, meine Bedürfnisse und Emotionen zu kommunizieren und ich finde, das ist der wesentliche Schritt, den man gehen sollte, wenn man merkt, dass man Nähe zu mehreren Menschen für sich als wichtig erachtet.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #101
Bei meinem Mann war das ja so, dass er immer wieder auf Monogamie gepocht hat und mir tut das mit den Jahren mehr und mehr weh, dass sein Wunsch respektiert wird und meiner nicht. Einfach weil sein Wunsch gesellschaftlich akzeptiert ist
das würde ich etwas anders sehen: der konsens in der beziehung ist immer bei dem, was für beide okay ist, nicht dadrüber oder dadrunter oder sonstwie woanders. wenn der partnerschaftliche konsens bei "monogamie kommt nicht in frage" läge, dann wäre das genauso gut (bzw. für dich in dieser situation vielleicht besser), aber wenn er bei "nichts ausser monogamie kommt in frage" liegt, dann hat das nichts mit "gesellschaftlich akzeptiert" zu tun.

ich bin sehr früh im leben (mit 15) mit der nase drauf gestoßen worden, dass es menschen gibt, die dreier wollen - mein damaliger erster freund. seither klopfe ich sowas ab, bevor es irgendwie ansatzweise in richtung beziehung gehen könnte. ich bin später (anfang 20, anderer mann) auf das konzept "es ist doch voll okay, mit anderen zu vögeln, wenn man in einer beziehung ist" gestoßen worden. seither klopfe ich auch das thema gründlich und frühzeitig ab.

das hat überhaupt nichts mit "gesellschaftlich akzptiert" zu tun - menschen sind verschieden, haben verschiedene vorlieben und grenzen, das ist alles. meins liegt nunmal bei "monogam, keine weiteren sexpartner". ist mir auch vollkommen egal ob ich deswegen als spießig oder (wie es in diesem thread ja auch schon vorkam) "noch nicht weit genug" bezeichnet werde, und ich habe mir schlicht den dazu passenden partner gesucht, der das ganz genauso sieht. vorherige männer, die das anders sahen, die sind halt ex-partner.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #153
Gute Einstellung. Bewahre Dir das....oder auch nicht. Muss jede und jeder für sich entscheiden. Passt nicht so ganz zu dem, was ich meinte, aber das macht gar nichts. Du bist sehr jung. Ich hätte nie gedacht, dass das einen Unterschied machen könnte im Leben. Ich war fest von meinen Meinungen überzeugt, also ich so alt war wie Du. Nicht nur in diesem Punkt. Lustiger Weise hat sich die eine oder andere Einstellung im Laufe der Zeit zu unterschiedlichen Dingen Mal mehr mal weniger geändert, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Als ich Anfang/Mitte 20 war (und jünger). Bin gespannt, ob das so weiter geht.
woher kommt eigentlich diese eigenartige denke, nur weil man selber einen weg gegangen ist müssten andere das mit der zeit auch tun? dein post klingt so unangenehm herablassend, nach dem motto "du mit deinen mitte 20 bist halt einfach noch nicht so weit" - und sowas klingt hier bei einigen posts durch.

genauso dieses immer wieder auftauchende, absolut dämliche "das hat was mit christlich zu tun" - eh, nein? ich brauch keine religion, um für mich festzustellen, was mir wichtig ist und was nicht. ich hab mit religion auch nichts am hut, also so garnichts. und dann so als höhepunkt, den status "jeder kann mit jedem ficken" als grundsätzlich erstrebenswert hinzustellen... da möchte ich manche user eigentlich schon gerne fragen, wer ihnen eigentlich ins hirn geschissen hat.

ihr seid glücklich damit und eure partner auch? fein, freut mich für euch. ich freu mich auch für meine freundin, die nun mit ihrer frau verheiratet ist - trotzdem würde ich nie im leben was mit ner frau anfangen. so wenig, wie ich meinen partner teilen würde oder mit anderen typen rumficke, wenn ich in einer beziehung bin. ganz ohne religion, ganz ohne irgendwelche externen werte, einfach nur weil es für mich das optimale lebensmodell ist.

wenn man "euch" also nicht als ekelhafte, fremdfickende, triebgesteuerte, sich nicht unter kontrolle habende würstchen bezeichnen soll - was ich grundsätzlich nicht tue, solange dabei niemand hintergangen wird - dann hört "ihr" (wer sich angesprochen fühlt wird damit schon recht haben :zwinker:) doch bitte mal damit auf, eure lebensweise als das optimum hinzustellen, für das man nur alt genug werden muss.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #180
Aber sind diese Dinge nicht auch schon oft durch den Umgang des lustlosen Partners mit dem Anderen ruiniert? Leere Versprechungen, ausweichendes Verhalten, Ignorieren der Bedürfnisse, etc. zerstören doch auch ebendiese Dinge.
Wenn es so ist: ja. Aber auch dann ist doch schon das hier mehrfach genannte "Es ist alles super, nur der Sex nicht" ebenfalls nicht zutreffend. Aber auch dann ist es in meinen Augen keine Rechtfertigung, fremd zu gehen.
Fremdgehen ist, wenn es nicht eh nur purer Egoismus ist (aber davon handelt dieser Thread ja nicht) vor Allem eine Flucht vor der Realität. Der Fremdgeher hat die Illusion, die Beziehung aufrecht erhalten zu können, indem er das angenommene Defizit durch Fremdficken substituiert. Aber diese Beziehung, die er für so erhaltenswert hält, ist dies eben nicht mehr, denn sonst würde er so eine respektlose, verlogene Sache nicht durchziehen.
Oder eben, das denke ich, ist noch häufiger der Fall, der Fremdgeher ist zu feige, die Konsequenzen daraus zu ziehen, dass die Beziehung eigentlich eh schon ein Scherbenhaufen ist. Da er sie in dem Zustand sieht, findet er ein Fremdgehen dann auch nicht mehr schlimm. Aber eben vorher die Konsequenz zu ziehen, dazu ist er zu feige. Oder sie. Gerne genommen, weil man dann auf einmal das gute Einkommen des Mannes nicht mehr hat. Oder als Mann, der sich dann mit 50 doch noch mit Kochen, Waschen, Putzen auseinandersetzen muss. Oder "die Kinder", gerne genommene Ausrede.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #251
Bin ich jetzt der einzige, der so tickt?
Sicher nicht.
Ich „ticke“ ja nun auch nicht monogam, sehe viele Dinge aber trotzdem ganz anders als Du.
Das wird halt auch nicht nur schwarz-weiß sein.
Wer von seinem Partner Treue einfordert, handelt rein egoistisch.
Das zum Beispiel sehe ich ganz anders.
Da geht es bei den meisten um Emotionen, vor allem darum, wie man Sexualität empfindet.
Und für Menschen, für die ihre Sexualität etwas exklusives ist, etwas, das man nur mit einem ganz besonderen Menschen in einer besonderen Beziehung auslebt, funktioniert es nicht, wenn der Partner das nicht auch so lebt.
Das finde ich nicht egoistisch. Oder nicht egoistischer als alle anderen Anforderungen an einen Partner auch.

Sicher will man das:
dann will ich doch, dass es ihr/ihm gut geht.
Aber eben auch, dass es einem selbst gut geht und ich denke, da darf jeder seine eigenen Spielregeln aufstellen.
Es ist ja niemand gezwungen mitzuspielen.
Treue scheint also wirklich was Essenzielles zu sein.
Ist sie für mich auch. Wobei Treue für mich mehr heißt als keinen Sex mit anderen zu haben.
Wir leben sexuell offene Beziehung, Sex mit anderen ist völlig ok, dennoch könnte einer von uns untreu sein.
Und das wäre für mich/uns ein ziemlicher Dealbreaker.

Ich finde, Du machst es Dir da zu einfach. So, wie andere es sich zu einfach machen, wenn sie offene Beziehungen als weniger verbindlich bezeichnen oder so lebende Menschen als wahllos.
Warum nicht einfach anerkennen, dass Menschen Dinge vollkommen unterschiedlich empfinden können, nicht jeder Zugang zu jeder dieser Möglichkeiten hat und es keine Frage von richtig oder falsch, gut oder schlecht ist.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #261
halbleiter halbleiter

Ich habe den Eindruck, dass du Dinge sehr einseitig aus deiner Gefühlswelt betrachtest und gar nicht so richtig erfasst, wie viele Facetten Emotionen haben. Du schreibst, du möchtest mehr Offenheit bewirken und das Thema nichtmonogamer Lebensweisen enttabuisieren, du machst aber dafür so enge Schubladen auf, dass dein Versuch an vielen Stellen eher auf Ablehnung stößt als auf Verständnis. Ich denke, du tust damit niemandem einen Gefallen.

Zwingend nicht, doch sehe ich abgesehen von Eifersucht die starke Motivation unbedingt monogam leben zu wollen nicht.
Z.B. hier:
Du hältst Eifersucht für den einzigen Grund für Monogamie und beschreibst es so, als wäre die Eifersucht das Übel, das Leute von offeneren Beziehungsformen abhält.
Schon hierin übersiehst du so viele Grauzonen.
Eifersucht ist ein natürliches Gefühl, das bei Menschen jeglicher Lebensweisen unterschiedlich stark auftritt.
Angst, Trauer, Glück etc. empfinden ja auch nicht alle Menschen gleich stark.
Es gibt Menschen, die überhaupt nicht eifersüchtig sind und trotzdem monogam leben wollen - auch wenn du nicht nachfühlen kannst, warum. Ebenso gibt es Menschen, die in offenen Formen leben und trotzdem Eifersucht empfinden. Es ist alles nur eine Frage des Umgangs damit.

Ja aber warum? Es muss ja Gründe haben. Im Einzelfall kann es sicherlich plausible Gründe geben, mir fällt aber spontan kaum einer ein, der Monogamie so wichtig macht, wie sie für manche ist.
Der Grund kann z.B. ganz schlicht sein, dass es für manche/viele (?) Menschen einfach schön ist, etwas mit genau einer Person zu teilen und mit sonst niemandem. Manch anderen ist Kontakt- und Beziehungsarbeit mit mehreren Menschen einfach zu stressig. Es gibt für jeden plausible Gründe. Sie sind so vielschichtig wie alles andere am Menschen auch. Niemand hat ein Recht sie be- oder abzuwerten.

Es muss der Sex gar nicht schlecht sein, alleine die Abwechslung kann schon recht reizvoll sein, wenn man Sex und Liebe trennen kann.
Auch hierin fehlen mir unendlich viele Schattierungen. Sexuelle Abwechslung ist doch nicht der alleinige Grund für offene Beziehungsformen. Die Trennung von Sex und Liebe ist keine Voraussetzung für offene Beziehungsformen. Obwohl du augenscheinlich „meine Seite“ vertrittst, für Menschen wie mich etwas enttabuisieren möchtest, fühle auch ich mich von dir missverstanden. Ich finde mich in deinen Beschreibungen nicht wieder. Deine Einstellung und deine Entwicklung sind keine Bahngleise, auf denen alle irgendwann mal langfahren (sollten). Sie sind nur ein Weg von vielen.
Du hast deine Lebenserfahrung gemacht, deine Einstellung auf deinem Lebensweg geändert und andere machen andere Lebenserfahrungen und ziehen andere Konsequenzen daraus - und vor allem fühlen andere Menschen anders als du. Es kann niemand erwarten, dass du es nachfühlen kannst. Es kann aber erwartet werden, dass man sich bewusst macht, dass es Erfahrungen, Emotionen, Wünsche von anderen Menschen gibt, die für einen selbst nicht nachfühlbar oder (be)greifbar sind.

Ich kenne Eifersucht, ich erfahre sie nicht als etwas Böses.
Ich trenne Sex nicht von Gefühlen.
Ich finde (heimliches) Fremdgehen nicht ok.
Ich lebe nicht monogam und ich möchte es auch nicht.

Das ist das Ergebnis meiner Lebensentwicklung und so hat hier jeder seinen eigenen Weg.
Wenn ich den Wunsch habe, dass dieser Weg auch irgendwann gesellschaftlich geachtet wird, finde ich, dass ich diese Achtung vor anderen Wegen auch selbst leben sollte. In deinen Texten fehlt mir das.
 
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A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #286
Meine Lösung: man darf niemanden soweit einschränken, dass er seine Bedürfnisse nur durch Betrug verwirklichen kann.
Es gibt also so absolut gar keine Grenzen für Dich? In keinem Bereich Deines Lebens?

Mag sein, das halte ich für die breite Masse aber nicht für realistisch.

Meine nicht monogame Beziehung hat eine Menge Regeln, die notwendig sind, damit wir beide uns wohl und geborgen miteinander fühlen.
Und gesund bleiben zum Beispiel. Ungeschützter Sex wäre bei uns auch Betrug, der den anderen mitgefährdet.
Das scheint ihr ja locker zu sehen, aber wo ist da die Grenze?
Ab welcher Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, ist das nicht mehr cool?

Wer so gar keine Grenzen kennen will und immer die eigenen Bedürfnisse über die des Partners stellen möchte, könnte doch vielleicht leichter gar keine Beziehung eingehen?

Und, nicht vergessen, der Betrug ist immer noch nicht die einzige Alternative zum „Verkneifen“.
Jeder darf mit seinem Partner sprechen und eine gemeinsame Entscheidung über die Zukunft treffen.
Wer betrügt, trifft die nämlich alleine und dann für den anderen gleich mit, der doch eigentlich jedes Recht hat, für sich selbst zu entscheiden.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #295
warum brauche ich denn überhaupt einen partner, wenn ich nur in der gegend rumvögeln will?
Das ist so simpel, da könntest Du leicht selbst drauf kommen:
ich will gar nicht nur in der Gegend rumvögeln, aber auch.
Ich habe aus genau denselben Gründen einen Partner wie der monogame Durchschnittsmensch auch, das ist schlicht völlig unberührt davon, wen ich sonst gelegentlich ficke.
Meine Beziehung besteht nämlich aus so viel mehr als Sex.
warum kann der partner, den ich habe, meine bedürfnisse nicht befriedigen und ich muss sie mit fremden/anderen ausleben?
Müssen muss ich nichts, wollen will ich aber.
Ja, warum? Ist wieder so offensichtlich: weil es so viele unterschiedliche Bedürfnisse gibt, dass es gar nicht mal so wahrscheinlich ist, dass alle immer von einem einzigen Menschen erfüllt werden können.
Ich fahre z.B. auf den Kick von ONS ab, die Jagd, das Flirten, das Unbekannte, die Spontanität.. Bißchen schwierig, das in einer Beziehung auszuleben.
Oder es gibt spezielle Neigungen, die man nicht teilt.
Oder man sieht einfach überhaupt keinen Sinn darin, Sexualität exklusiv zu leben.
Oder alles gleichzeitig!
gerade in einer partnerschaft sollte man doch offen sein und über alles reden können.
Das ist etwas, das ich besonders in offenen Beziehungskonzepten für essentiell halte..

Warum gehst Du so tendenziös in diese Fragen?
Offenere Fragen ohne deutliche Wertungen wären in diesem Thread doch irgendwie schöner gewesen.
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (28) Beiträge füllen Bücher
  • #337
für mich hätte es einfach immer den beigeschmack, daß ich nicht ausreichend genug bin und man sich deswegen noch andere sucht.
Wofür? Zum Sport machen? Ins Kino gehen?

Hast du neben der Beziehung keine Sozialkontakte mehr? Wenn doch, reicht dein Partner dir nicht? Hat das irgendeinen Beigeschmack, wenn er sich mit Freunden trifft?
 
C
Benutzer189882  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #338
Wofür? Zum Sport machen? Ins Kino gehen?

Hast du neben der Beziehung keine Sozialkontakte mehr? Wenn doch, reicht dein Partner dir nicht? Hat das irgendeinen Beigeschmack, wenn er sich mit Freunden trifft?

sport und kino ist schon ne andere hausnummer, als sex zu haben, finde ich. oder möchte mir jetzt auch noch jemand erklären, daß es egal ist, ob man nun ins kino geht, oder sex hat, da man ja beides als freizeitaktivität sehen kann?

es kann oder will mich keiner verstehen hier und ich weiß auch nicht, wie ich es erklären soll, ohne eine meinung haben zu dürfen, die nicht als wertend gesehen wird. wie ich jetzt schon mal gesagt habe, kann das jeder machen, wie er möchte, nur für mich ist es einfach nichts.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #339
sport und kino ist schon ne andere hausnummer, als sex zu haben, finde ich. oder möchte mir jetzt auch noch jemand erklären, daß es egal ist, ob man nun ins kino geht, oder sex hat, da man ja beides als freizeitaktivität sehen kann?
Wenn du schon mal in einem Swingerclub warst und weißt wie oberflächlich der Sex dort sein kann. Dagegen ist miteinander ins Kino gehen deutlich persönlicher. Für mich wäre es tatsächlich ungewöhnlicher wenn sie mit anderen Männern ins Kino geht. Sexuell toben wir uns beide aus (wobei der andere meistens dabei oder in der Nähe ist), das ist für uns normal. Kommt somit immer auf die Umstände an.
 
G
Benutzer Gast
  • #340
Magst Du Dir vielleicht nicht vorstellen können, aber das gibt es. Der Beweis schreibt Dir nämlich gerade.

Ich habe eine Frau sogar geheiratet, ohne die Frage: monogam? Ja / Nein zu klären. Naiv? Vermutlich ...

naja.
ist eigentlich bekannt.

schlagen hier regelmässig im forum auf, diese leute, mit den daraus entstehenden problemen.
 
G
Benutzer Gast
  • #341
es kann oder will mich keiner verstehen hier und ich weiß auch nicht, wie ich es erklären soll

ich denke, es ist neu für dich, dich in die gedanken- und gefühlslage von bewusst nicht-monogam-lebenden menschen hineinzuversetzen.

take it easy.

Wofür? Zum Sport machen? Ins Kino gehen?

Hast du neben der Beziehung keine Sozialkontakte mehr? Wenn doch, reicht dein Partner dir nicht? Hat das irgendeinen Beigeschmack, wenn er sich mit Freunden trifft?

ich gehe davon aus, dass das eben zum bisschen rütteln an deinen festen monogamie-beziehungssichtweisen gedacht war - bzw. zur eröffnung einer ahnung davon, wie anders man die dinge sehen kann.

passiert mir aber öfter, daß ich mit meiner ausdrucksweise anecke und sich leute angegriffen fühlen.

das kann man lernen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #342
ich kann es nur einfach nicht verstehen, warum man das unbedingt braucht,
Du schreibst das wieder, mit dem brauchen, hier ergänzt mit unbedingt. Ich schrieb schon dazu, dass ich "brauchen" hier für ein unangebrachtes Wort halte, so wie man auch nicht mehrere Kinder braucht, natürlich kannst du auch anderes einsetzen, statt Kinder. Wir brauchen gar nichts anderes, wir haben derzeit auch gar nichts anderes, es ist eher so, dass wir uns keine (potentiellen) schönen und inspirierenden Begegnungen verwehren möchten.
 
G
Benutzer Gast
  • #343
ich kann es nur einfach nicht verstehen, warum man das unbedingt braucht

na siehst du.
und andere können es vielleicht einfach nicht verstehen, warum man das monogamie-dings unbedingt braucht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #344
aber ich hab eben diese erfahrungen von "der typ will externen sex" gemacht, und festgestellt: das geht garnicht für mich, also wird sowas abgefragt, bevor die sache ernst wird. ohne wertung, aber ernsthaft. nen mann, der monogamie nicht genauso erstrebenswert findet wie ich, der ist halt kein mann für mich.
naja.
ist eigentlich bekannt.

schlagen hier regelmässig im forum auf, diese leute, mit den daraus entstehenden problemen.

Könnte mich jetzt an keinen Fall erinnern. In den meisten Fällen ist es doch eher so, das eine monogame Beziehung eingegangen wird und eine von beiden Seiten die Lust am Sex verliert, so dass dann vom Forum eine Öffnung der Beziehung als Möglichkeit empfohlen wird.

Aber Fälle wo eine Beziehung ohne Klärung angefangen wird und sich nach einer Zeit rausstellt, einer von Beiden hatte nie monogam leben wollen?
 
G
Benutzer Gast
  • #345
Könnte mich jetzt an keinen Fall erinnern.

Off-Topic:
geh bitte.
da fällt doch massenhaft der kommentar "das problem hat die ursache nicht (deutlich) ausgesprochener beziehungsvereinbarung" - bzw.: "das hängt ab von eurer beziehungsvereinbarung" ...
und häufig kommt dann raus: da wurde nie genau drüber geredet ...
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #346
Könnte mich jetzt an keinen Fall erinnern. In den meisten Fällen ist es doch eher so, das eine monogame Beziehung eingegangen wird und eine von beiden Seiten die Lust am Sex verliert, so dass dann vom Forum eine Öffnung der Beziehung als Möglichkeit empfohlen wird.
Ich weiß nicht ob das die meisten Fälle sind. Wie schon geschrieben, für mich kann der Partner und Sex mit Gefühlen nicht durch Sex ohne Gefühle ersetzt werden und was die emotionale Bindung betrifft, bin ich monogam. Selbst wenn ich nun einen Schritt in Richtung Polyamorie machen würde, hätte ich ja trotzdem noch eine Liebesbeziehung mit dem Partner und da fehlt ohne Sex was sehr essentielles.

Ich kenne auch eher Fälle, wo es um Flirt, Spaß und Abenteuer geht, was mit dem Sexleben in der beziehung überhaupt nichts zu tun hat.

Aber Fälle wo eine Beziehung ohne Klärung angefangen wird und sich nach einer Zeit rausstellt, einer von Beiden hatte nie monogam leben wollen?
Wenn man eine Beziehung eingeht, wird von vielen Monogamie angenommen, weil es doch noch immer sowas wie eine Norm ist. Daher müsste man eher den Partner aufmerksam machen, dass man eben nicht monogam leben möchte als umgekehrt. Was aber bei mir schon immer stattgefunden hat, ist das man sich über Einstellungen austauscht. Man kommt doch fast automatisch auch irgendwann mal auf solchen Themen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie einem in einer längeren Beziehung, die Einstellung des Partner zu Monogamie im verborgenen bleibt.
 
C
Benutzer189882  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #347
ich denke, es ist neu für dich, dich in die gedanken- und gefühlslage von bewusst nicht-monogam-lebenden menschen hineinzuversetzen.
ja, das stimmt. es liegt an mir und meiner einstellung. da hast du recht.
 
C
Benutzer189882  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #348
dass wir uns keine (potentiellen) schönen und inspirierenden Begegnungen verwehren möchten.
so habe ich das gar noch nicht gesehen. wenn man es so betrachtet, hat es vielleicht doch etwas, an dem ich gefallen finden könnte. sicher bin ich mir aber nicht. bräuchte erst mal wieder eine beziehung, um es vielleicht auszuprbieren.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #349
Ich kann zumindest besser als früher nachvollziehen, wieso sich Paare auf offene Beziehungskonzepte einigen. Nicht meine Welt, aber ich kann zumindest begreifen, dass dies für manche Menschen ein guter Weg ist. Ich selbst kann damit nur halt nichts anfangen, es passt nicht zu meiner Gefühlswelt.

Fremdgehen finde ich aber in den allermeisten Fällen immer noch ziemlich armselig und feige, es verletzt die Loyalität zum Partner.
Nee, dafür kann ich in so gut wie keinem Fall Verständnis aufbringen, glaube auch nicht, dass sich daran etwas bei mir ändern wird in den nächsten Jahren.
Bei uns sind die Grenzen auch ziemlich klar, da gibt es nichts herumzudeuten, wir reden auch hin und wieder mal darüber und sind uns im Klaren darüber, wie der Partner darüber denkt.

Im Gegensatz zu früher würde ich Fremdgehen unter bestimmten Voraussetzungen vergeben wollen. Ob es mir gelingen würde: 🤷🏻‍♀️
Es käme auch auf die Umstände an. Bei einer Affäre wäre ich sicher eher weg als bei was Einmaligem. Und es käme halt auch darauf an, ob mein Partner überhaupt noch an unserer Beziehung hinge.
 
C
Benutzer189882  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #350
Wenn du schon mal in einem Swingerclub warst und weißt wie oberflächlich der Sex dort sein kann.
nein, war ich noch nicht und ich möchte da auch nicht hin, da ich mich unter vielen menschen nicht so wohl fühle. auch disco oder veranstalltungen sind ein problem für mich. klar gehe ich schon mal aus, aber ich fühle mich dabei immer etwas unwohl.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #351
so habe ich das gar noch nicht gesehen. wenn man es so betrachtet, hat es vielleicht doch etwas, an dem ich gefallen finden könnte. sicher bin ich mir aber nicht. bräuchte erst mal wieder eine beziehung, um es vielleicht auszuprbieren.
Du brauchst daran kein Gefallen finden oder auch es auszuprobieren, es gibt auch viele gute Gründe monogam zu leben. Es geht lediglich um eine respektvolle und neutrale Betrachtung der verschiedenen Beziehungsmodelle.
 
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