Der Briefträger
Verbringt hier viel Zeit
Abschied nehmen heisst, all die Nebel unserer Vergangenheit zu durchstechen. Ein wenig von der gegenwärtigen Macht Abstand nehmen, Distanz vom Unkontrollierbaren zu gewinnen und all die funkelnden Erinnerungen zu überblicken. Die Musik in den Ohren, die Bilder in den Augen, das Wohlsein im eigenen Herzen - alles glänzende Schmerzen.
Du spürst sie durch den Schleier.
Abschied nehmen heisst, mit dem Windrad kapitulieren und den gewonnenen Stolz bewahren, dem Schmerz Einhalt gebieten, ihn auf entlegener Insel den quälenden Tod erleiden lassen. Ein Urteil mit Verstand bläst gleiche Lüfte wie eines ohne, doch niemals in dieselbe Richtung, niemals mit gleichem Ziel.
Abschied nehmen heisst, die Wurzeln ausstrecken, sich festhalten an dem was man als sein Eigen erkennt. Glauben, dass fremde Früchte giftig wären. Doch so absurd es sich anfühlt, wenn der fruchtbare Baum sich durch Wärme und Regen empor zu den schicksalhaften Sternen steigt, seine inneren Blüten, die eigentliche, wundervolle, bezaubernde Schönheit in den Frühling trägt. In verdienter Freiheit, durch den Wald vom Winde geschützt.
Abschied nehmen heisst, wundervolle Zeiten, unvergessliche Zeiten, vergessen wollen. Die Wellen werden schwächer, der Wind pfeift an neuen Ufern, die Früchte fallen vom Baum, der Nebel unserer Vergangenheit schwebt noch immer an selber Lichtung.
Abschied nehmen heisst, die Voraussetzung für ein glückliches Wiedersehen schaffen.
Wir lassen unsere untrennbaren Herzen zurück.
Du spürst sie durch den Schleier.
Abschied nehmen heisst, mit dem Windrad kapitulieren und den gewonnenen Stolz bewahren, dem Schmerz Einhalt gebieten, ihn auf entlegener Insel den quälenden Tod erleiden lassen. Ein Urteil mit Verstand bläst gleiche Lüfte wie eines ohne, doch niemals in dieselbe Richtung, niemals mit gleichem Ziel.
Abschied nehmen heisst, die Wurzeln ausstrecken, sich festhalten an dem was man als sein Eigen erkennt. Glauben, dass fremde Früchte giftig wären. Doch so absurd es sich anfühlt, wenn der fruchtbare Baum sich durch Wärme und Regen empor zu den schicksalhaften Sternen steigt, seine inneren Blüten, die eigentliche, wundervolle, bezaubernde Schönheit in den Frühling trägt. In verdienter Freiheit, durch den Wald vom Winde geschützt.
Abschied nehmen heisst, wundervolle Zeiten, unvergessliche Zeiten, vergessen wollen. Die Wellen werden schwächer, der Wind pfeift an neuen Ufern, die Früchte fallen vom Baum, der Nebel unserer Vergangenheit schwebt noch immer an selber Lichtung.
Abschied nehmen heisst, die Voraussetzung für ein glückliches Wiedersehen schaffen.
Wir lassen unsere untrennbaren Herzen zurück.