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Abhaken /aktiv verdrängen - wie geht das?

J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Hallo!

Ich wollte hier mal Rat und Tipps einholen - gerne zu eigenen Erfahrungen/Kniffen, aber auch gerne zu erlernbaren Methoden.

Mir fällt es insbesondere nach Prüfungen schwer, das Thema abzuhaken und nicht mehr darüber nachzudenken. Ich neige dazu, über (mögliche) Fehler noch lange nachzugrübeln - mich zu ärgern, mich zu fragen, wie der Fehler wohl gewichtet wird, nach der richtigen Lösung zu suchen. Fähigkeit zur Selbstkritik ist ja schön und gut, in diesen Situationen hilft es aber nicht, sondern schadet nur - die Prüfung ist nämlich (insoweit) vorbei, darüber nachdenken hilft gar nicht mehr sondern kostet ausschließlich Kraft (vor allem aber Schlaf!), die/der in den weiteren Tagen für weitere Prüfungsabschnitte dringend benötigt wird. Deshalb würde ich gerne lernen, absolvierte Prüfungen möglichst schnell abzuhaken (ich denke, die Fähigkeit, Dinge abzuhaken, die man nicht mehr ändern kann, kann auch in anderen Bereichen nützlich sein, aber da ist es für mich aktuell am dringlichsten).

Ich freue mich über jegliche Tipps und Anregungen - dass man für das Erlernen vielleicht etwas Zeit benötigt, ist mir natürlich bewusst und die würde ich auch gerne investieren
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Was mir sehr hilft, ist, nicht mit anderen darüber zu reden.
Das hilft vielleicht später im Nachgang, wenn man nochmal alles durchspricht, aber wenn gerade alle emotional involviert sind und noch nicht darüber geschlafen haben, pusht das noch mehr.

Auch wenn jemand fragt "Na, wie war es?", hilft es, nicht darauf zu antworten.

Oh, und schlag auf gar keinen Fall irgendwelche Fragen in den Unterlagen nach. Egal wie sehr du es willst.

Und natürlich bist du den Gedanken nicht ausgeliefert. Wenn du merkst, du grübelst schon wieder darüber, kann es schon hilfreich sein, sich selbst zur Räson zu rufen und sich auf etwas anderes zu konzentrieren, im Idealfall auf's Hier und Jetzt.
Je öfter man sowas übt, desto eher bemerkt man sowas. Das braucht natürlich wirklich Zeit.

Und: Warum willst du noch darüber nachdenken? Mach dir klar, was für einen Effekt das für dich hat und warum du eventuell immer wieder dahin zurückkommst. Generell ist die menschliche Psyche nicht so konzipiert, sich selbst zu schaden, wenn nicht irgendeine Krankheit vorliegt, sondern will sich immer etwas Gutes tun.
Bei Klausuren mache ich es dann oft so, mir zu überlegen, warum mich das so beschäftigt.
Weil ich die Bestätigung will, gut gelernt zu haben. Weil ich es fürs nächste Mal besser machen und aus meinen Fehlern lernen möchte. Weil ich die Bestätigung will, dass die Klausur echt scheiße war und der Dozent sowieso der größte Volltrottel ist und es nicht meine Schuld war, wenn etwas nicht geklappt hat. Und in dem Moment, wo du dir selbst die Bestätigung gibst (Ja, ich habe alles getan was ich in dem Moment tun konnte und ja, es ist echt mies gelaufen etc.), sollte das vielleicht auch schon reichen, dich für den Moment ruhig zu stellen.

Ich habe zwar keine Ahnung von Psychologie, aber mir hat das letztes Mal echt geholfen.
"Ich habe mich nach bestem Wissen und Gewissen vorbereitet, hinterher weiß man es immer besser, aber in dem Moment habe ich mit allem das ich wusste gehandelt." Punkt und ab dafür.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #3
Für mich sind solche Gedanken manchmal auch Emotionsbewältigung, weshalb ich sie nicht komplett wegschieben würde.
Ich würde mir einmal nach der Prüfung so richtig Zeit nehmen, darüber nachzudenken: beim Joggen, auf der Autobahn oder sogar schreibend.
Wenn ich das getan habe, würde ich die Gedanken beim Wiederauftauchen (denn das werden sie automatisch tun) wegschicken: Ich finde den Satz von Fantasy hilfreich. Wichtig erscheint mir noch, die kreisenden Gedanken nicht nur zu vermeiden, sondern die Aufmerksamkeit dann gezielt auf etwas anderes zu richten.
 
Primavera
Benutzer101356  (34) Meistens hier zu finden
  • #4
Mir hilft es, mich bewusst zur Ordnung zu rufen: "Stop! Du hast dein Bestes getan und die Prüfung/das Gespräch etc. ist jetzt vorbei. Du kannst am Ergebnis nichts mehr ändern, und selbst wenn es nicht erfolgreich gelaufen sein sollte - dann hat es auch keinen Mehrwert, sich bis zur Bekanntgabe verrückt zu machen."
Dieses vor Augen führen, dass das Gedankenkreisen kontraproduktiv ist, geht irgendwann in einen Automatismus über, dann kostet es nicht mehr so viel Mühe. Ablenken hilft natürlich auch gut dabei.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Was mir sehr hilft, ist, nicht mit anderen darüber zu reden.
Reden kann sehr wohl helfen - ein Mal direkt nach dem Anlaß, der einen beschäftigt. Alles in sich reinfressen ist nämlich auch ungesund.

Aber egal ob beim drüber reden oder grübeln, J JunoPeaks : Man muß sich treten und sagen: genug! Ich kann sehr gut verstehen, wenn einem Dinge nachgehen und es gibt alle möglichen Lebenssituationen, die einen noch lange beschäftigen - egal, ob man in 'ner Prüfung 'nen Aussetzer hatte oder nicht gerafft hat, daß der Traummann/die Traumfrau einem den Hof macht...

Ist so und ist fast immer nicht zu ändern. Wenn einen solche Gedanken ereilen, muß man sich selbst sagen: Feierabend! Bringt nix! Je nach Laune und Situation unter die Leute gehen/fernsehen/ein Buch lesen/was auch immer.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Meditation! :smile: Ich wende das bei so vielen Dingen mittlerweile an. Meditation hilft dir im "Hier und Jetzt" zu bleiben. Deine Pruefung ist die Vergangenheit. Als ich vor meiner ersten Vollnarkose so starke Angst entwickelt habe, habe ich die Angst beim Meditieren liebevoll weggeschickt. Mir hat das unglaublich geholfen.
Ein Bild, das ich sowohl beim Meditieren, aber auch im Alltag nutze, ist das der Wolken. Deine Gedanken an vergangene Pruefungen sind wie die Wolken am Himmel. Sie sind da, aber sie bleiben nicht. Sie ziehen weiter. Somit lasse ich Gedanken, die mir nicht nuetzen, weiter ziehen. Ich sage mir "Hallo Gedanke XY, es ist ok, dass du da bist, aber ich lasse dich jetzt wieder ziehen!" und denke bewusst an etwas Schoenes oder konzentriere mich auf etwas anderes.
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #7
Reden kann sehr wohl helfen - ein Mal direkt nach dem Anlaß, der einen beschäftigt. Alles in sich reinfressen ist nämlich auch ungesund.
Genau das. Ich schließe viel schneller mit Prüfungen ab, wenn ich direkt danach einmal mit jmd., der die Prüfung auch geschrieben hat, darüber unterhalten kann.
Das gibt mir meist Sicherheit, dass ich nicht nur Quatsch geschrieben/gesagt habe.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #8
Vielen Dank für alle Antworten!

Warum willst du noch darüber nachdenken? Mach dir klar, was für einen Effekt das für dich hat und warum du eventuell immer wieder dahin zurückkommst.

Warum ich nicht drüber nachdenken will, weiß ich ja schon :zwinker: Also das ist mir mehr als bewusst, an der Umsetzung fehlt es...

Generell ist die menschliche Psyche nicht so konzipiert, sich selbst zu schaden, wenn nicht irgendeine Krankheit vorliegt, sondern will sich immer etwas Gutes tun.

Hm, ich finde es nicht direkt krank, dass einen Menschen eine wichtige Prüfung/wichtiges Ereignis nicht sofort loslässt. Ich rede auch gar nicht von langfristiger Problembewältigung oder so. Damit habe ich kein Problem. Es geht mir eher darum, dass ich, wenn ich z. B. vier Prüfungen in einer Woche schreibe, nicht schon bei Prüfung Nr. 2 ein riesiges Schlafdefizit haben darf, weil ich die Nacht davor über Prüfung Nr. 1 nachgedacht habe (und das außerdem kräftezehrend war, wegen dem Finden von Fehlern, was leider auch passieren kann, ohne dass man etwas nachschlägt).

Ich habe zwar keine Ahnung von Psychologie, aber mir hat das letztes Mal echt geholfen.
"Ich habe mich nach bestem Wissen und Gewissen vorbereitet, hinterher weiß man es immer besser, aber in dem Moment habe ich mit allem das ich wusste gehandelt." Punkt und ab dafür.

Ja, das ist ein gutes Mantra. Werde ich versuchen, danke!

Für mich sind solche Gedanken manchmal auch Emotionsbewältigung, weshalb ich sie nicht komplett wegschieben würde.
Ich würde mir einmal nach der Prüfung so richtig Zeit nehmen, darüber nachzudenken: beim Joggen, auf der Autobahn oder sogar schreibend.
Alles in sich reinfressen ist nämlich auch ungesund.

Nochmal zur Klarstellung - es geht nicht um die langfristige Frage. Es geht eher darum, in Prüfungswochen nach vorne zu schauen und Kraft für die nächte Prüfung zu haben - dir mir einfach fehlt, wenn ich gedanklich zu sehr bei der gerade abgeschlossenen Prüfung hänge.


Man muß sich treten und sagen: genug! Ich kann sehr gut verstehen, wenn einem Dinge nachgehen und es gibt alle möglichen Lebenssituationen, die einen noch lange beschäftigen - egal, ob man in 'ner Prüfung 'nen Aussetzer hatte oder nicht gerafft hat, daß der Traummann/die Traumfrau einem den Hof macht...

Ja genau - die Frage ist nur wie. Wie schaffe ich es möglichst innerhalb von 1-2 h den Kopf von etwas frei zu bekommen?

Meditation! :smile: Ich wende das bei so vielen Dingen mittlerweile an. Meditation hilft dir im "Hier und Jetzt" zu bleiben

Hast du da eine konkrete Empfehlung :smile:?
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Genau das. Ich schließe viel schneller mit Prüfungen ab, wenn ich direkt danach einmal mit jmd., der die Prüfung auch geschrieben hat, darüber unterhalten kann.
Das gibt mir meist Sicherheit, dass ich nicht nur Quatsch geschrieben/gesagt habe.

Das habe ich auch schon gemacht, finde ich ehrlich gesagt nicht so optimal. Gerade dann fallen einem (vermeintliche) Fehler auf, die man sonst vielleicht nicht bemerkt hätte. Hat leider meistens nicht dazu beigetragen, dass ich die Prüfung besser abhaken konnte.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #9
Steht bald das Examen an?

bei mir hat es in beiden Examina sehr geholfen, die sich so wichtig tuenden Mitprüflinge komplett zu ignorieren.
Ich hatte also Ohropax dabei, die ich nur für die Zeit NACH der Klausur genutzt habe, wenn alle in der Reihe zur Abgabe standen. Die ganz großen Experten haben dann schon lautstark die Probleme der Klausur diskutiert. Die Ohrstöpsel behielt ich drin, bis ich sie gehen Handy und Musik austauschen konnte.

Bei den Leuten, die ich kannte, habe ich im Vorhinein angekündigt, dass ich keine Gespräche über die Klausuren führen werde und in Prüfungsamt auch kaum ansprechbar sein werde.

Das genügte bei mir schon, um nichts mit nach Hause zu nehmen.
 
GoWiL
Benutzer177299  Benutzer gesperrt
  • #10
Wir sind an der Uni nach einer Prüfung/Klausur fast immer in die UniKneipe gegangen, haben den im Gehirn mit abgehaktem Prüfungsstoff belegten Speicherplatz wieder "freigsoffen" und am nächsten Tag gings nach dem Ausschlafen dann mit der Vorbereitung auf die nächste Klausur weiter. :grin:

Aber das ist jetzt wahrscheinlich nicht das, was Du hören wolltest? :engel:
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #11
Steht bald das Examen an?

Genau darum gehts :zwinker: Danke für die Tipps. Ich fürchte aber, bei mir reicht das leider nicht. Mir fällt leider machmal, ohne dass ich bewusst drüber nachgedacht habe, plötzlich ein, wie man etwas anders hätte lösen können/müssen - dann fällt es mir schwer, davon wieder wegzukommen.
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Wir sind an der Uni nach einer Prüfung/Klausur fast immer in die UniKneipe gegangen, haben den im Gehirn mit abgehaktem Prüfungsstoff belegten Speicherplatz wieder "freigsoffen" und am nächsten Tag gings nach dem Ausschlafen dann mit der Vorbereitung auf die nächste Klausur weiter. :grin:

Aber das ist jetzt wahrscheinlich nicht das, was Du hören wolltest? :engel:

Höre ich gerne, funktioniert halt nicht, wenn am nächsten Tag die nächste Klausur ansteht :zwinker: Sobald eine Nacht dazwischen ist, gehts wieder, wird bei mir aber bei vier von acht Klausuren nicht der Fall sein :zwinker:
 
GoWiL
Benutzer177299  Benutzer gesperrt
  • #12
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #13
Genau darum gehts :zwinker: Danke für die Tipps. Ich fürchte aber, bei mir reicht das leider nicht. Mir fällt leider machmal, ohne dass ich bewusst drüber nachgedacht habe, plötzlich ein, wie man etwas anders hätte lösen können/müssen - dann fällt es mir schwer, davon wieder wegzukommen.

Hm... auf den Ohren gab es dann übrigens immer das gleiche Lied, seit dem 1. StEx. Vielleicht hat das als Tradition auch geholfen.

Tut mir leid, dass ich dir so wenig helfen kann. Ich habe das von Beginn des Studiums an so gehandhabt, wenn auch nicht immer so krass wie im Examen. Was die anderen gelabert haben, habe ich einfach nicht gehört.

Im Rahmen des Marathons im Examen selbst, „musst“ du dich - auch wenn’s hart klingt - echt zusammenreißen. Du musst dich unmittelbar nach einer Klausur für die nächste erholen, aktiv und bewusst. Den Kopf leer kriegen, bloß nicht mehr groß was lernen. Dieser Drops ist eh gelutscht. Du brauchst einfach JEDE Kraft für diesen Mist, physisch und psychisch. Hast du noch Probeklausuren zum Üben?
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Hast du da eine konkrete Empfehlung :smile:?
Außer, daß ich mir sehr deutlich denke: "Jetzt ist's gut!", wenn ich mich wieder beim Grübeln erwische, leider nein. Das reicht dann aber meistens.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #15
Und am Abend vor jeder Klausur habe ich mir die nötige Bettschwere mit
Ramazotti auf Eis angetrunken. Ist wohl auch nicht empfehlenswert....
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Bei mir hilft nur der Weg durchs Jammertal.
Wenn ich versuche, nicht dran zu denken, ist es ständig irgendwo in einer Ecke und nervt mich. Also denke ich einfach aktiv daran, denke alle wenns und abers und mögliche Entwicklungen durch und dann hört es auf, weil die Rationalität dann greift. Dazu ist eine ausführliche Besprechung im Tagebuch sehr hilfreich.

Ich kann mich generell sehr gut rational zur Ordnung rufen, indem ich mir sage, dass ich hier gerade überreagiere und dramatisiere. Ist allerdings ein Wesenszug und nicht erlernt. Irgendwann ist es "ausgelutscht" und dann kann ich mir selbst sagen, dass es aus rationalen Gründen xyz jetzt nichts mehr bringt. Aber dafür muss ich einfach durchmarschiert sein.

Off-Topic:
Ist bei mir mit allem so, Trauer, Schmerz, Stress... ich muss es richtig leben und aushalten. Und dann kommt irgendwann von selbst der Gedanke, das es damit jetzt reicht.


Ah, da fällt mir ein, bei Prüfungen hat mir durchfallen geholfen :grin: also das reale Lernen, dass mir nichts schlimmes passiert und eine durchgefallene PRüfung nur eine durchgefallene Prüfung ist. Das hat mir geholfen, das nicht mehr so ernst zu nehmen, dass es mich derart beschäftigt.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #17
Ich würde tatsächlich auch Meditation oder Yoga versuchen. Mir fällt es immer schwer, die Gedanken zu Beginn loszulassen, aber ich merke, dass ich nach Yoga/Meditation/Progressiver Muskelentspannung an ganz andere Dinge denke und entspannter bin.

Ähnlich wie cr4nberry cr4nberry habe ich mich nach Prüfungen von Kommilitonen fern gehalten. Aus dem Grund, dass ich ohnehin nichts mehr ändern kann und mich jedes Gespräch darüber nur noch mehr verrückt macht.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #18
RiaSommer schrieb:
Nochmal zur Klarstellung - es geht nicht um die langfristige Frage. Es geht eher darum, in Prüfungswochen nach vorne zu schauen und Kraft für die nächte Prüfung zu haben - dir mir einfach fehlt, wenn ich gedanklich zu sehr bei der gerade abgeschlossenen Prüfung hänge.
Ok, dann funktioniert die Strategie aber doch genauso. Dann machst du eben unmittelbar nach der einen Prüfung einen Spaziergang, um den Kopf durchpusten zu lassen und lässt die Prüfung in Gedanken ganz bewusst Revue passieren. Danach werden wiederkehrende Gedanken weggeschickt (und wenn es 10x in der Stunde ist) und die Aufmerksamkeit wird auf etwas anderes gelenkt (neuer Lernstoff, Folgen aus der aktuellen Lieblingsserie, Schäfchen zählen, etc.). Bei mir funktioniert es. Probier es doch mal aus.
Und falls du gar nicht an die letzte Klausur/ Prüfung denken möchtest, dann stoppst du sie von Anfang an und lenkst die Aufmerksamkeit um.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat das deine Mutter immer mit dir gemacht, oder? Insofern ist es einfach ein gut automatisierter Prozess. Da hilft nur bewusstes, konsequentes Umtrainieren.
Die Erfolge wirst du schnell spüren!
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #19
Ok, dann funktioniert die Strategie aber doch genauso. Dann machst du eben unmittelbar nach der einen Prüfung einen Spaziergang, um den Kopf durchpusten zu lassen und lässt die Prüfung in Gedanken ganz bewusst Revue passieren. Danach werden wiederkehrende Gedanken weggeschickt (und wenn es 10x in der Stunde ist) und die Aufmerksamkeit wird auf etwas anderes gelenkt (neuer Lernstoff, Folgen aus der aktuellen Lieblingsserie, Schäfchen zählen, etc.). Bei mir funktioniert es. Probier es doch mal aus.
Und falls du gar nicht an die letzte Klausur/ Prüfung denken möchtest, dann stoppst du sie von Anfang an und lenkst die Aufmerksamkeit um.

Danke, das werde ich mir mal so vornehmen. Also ein Spaziergang ist natürlich schon drin, ich hab nur eben leider keine Zeit, erstmal zwei Tage zu grübeln und die Prüfung DANN abzuhaken (das würde ich wohl ganz gut hinbekommen :grin:). Muss da mal irgendwie versuchen, rauszufinden, ob Spaziergang + Nachdenken und dann abhaken oder direkt verdrängen die bessere Lösung ist :grin: Das Nachdenken birgt ja die Gefahr, dass einem Fehler auffallen. Andererseits kann es eben beim Abschließen helfen. Schwierig.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat das deine Mutter immer mit dir gemacht, oder? Insofern ist es einfach ein gut automatisierter Prozess. Da hilft nur bewusstes, konsequentes Umtrainieren.

Ne, ich glaube da muss ein Irrtum vorliegen. Weiß jedenfalls nicht, was du meinst.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #20
J JunoPeaks Sorry, dann habe ich das wohl verwechselt!
 
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