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Übersinnliches und anderes gruseliges Zeug

B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo düsteres Forum 🖤

Draußen wütet der Schneesturm und Cryptkeeperin Blueti Stäubchen-Munster fragt sich mit Wolldecke und Hund auf dem Schoß, was ihr denn schon so alles an komischen, mittel bis sehr gruseligem Zeug erlebt habt.

Natürlich ist die ganze Palette erwünscht, von Aliens im Vorgarten, lebendigen gewordenen Puppen und Stofftieren, Erscheinungen jeglicher Art, Flüche, Dämonen, Hexerei, Unfälle mit Witchboards, Wiedergänger, schwarze Messen, Voodoo, blutende Statuen, Tante Ernas zerstörte Suppenschüssel in der Minute ihres Todes, Tarot, Vorsehungen und merkwürdige Bauchgefühle. Ich will alles lesen. 🖤🖤🖤

Mein persönlicher Endgegner ist der Nachtalb. Unregelmäßig, nur alle paar Jahre besucht er mich und sitzt fies grinsend auf meinem gelähmten Körper. Diese Sekunden der Panik und das Gefühl unter ihm zu ersticken, beschäftigen mich danach aber durchaus den ganzen Tag. 😱

Natürlich weiß ich was eine Schlafparalyse ist, aber so finde ich es deutlich spannender und deshalb würde ich vorschlagen, wir lassen Absätze wie diesen und irgendwelche Erklärungsversuche einfach weg und geben uns ganz ungehemmt den hoffentlich zahlreichen Gruseligkeiten hin. 🖤🖤

Auch Jonathan Frakes ist nicht willkommen, dafür aber gern Hörensagen.

Ich bin gespannt auf eure Geschichten 🖤🦇🖤
 
Federleicht
Benutzer169922  Meistens hier zu finden
  • #2
Finde ich sehr interessant 😁

Ich habe manchmal soetwas wie Vorahnungen. Plötzlich erlebe ich Dinge, von denen ich 100% sagen würde, dass ich sie so genau erlebt habe. Wie eine Art Déja-vu.

Kurz nach dem Tod meiner Mum hatte ich ein ähnliches Erlebnis.
Ich fuhr weinend durch die Straßen, weil mir plötzlich ein schmerzhafter Gedanke an sie gekommen ist.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, als hätte sie ihre Hand auf meine gelegt und würde neben mir sitzen.
War eher schön statt gruselig, leider habe ich sowas nicht mehr erleben dürfen.

Ich habe seit Kindertagen immer einen bestimmten Traum, dem ich alle paar Monate träume.
Und jedes Mal macht er mir immer noch Angst und ich wache panisch auf.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #3
Das ist für mich auch ein ganz interessantes Thema, da mich übersinnliches schon seit frühester Kindheit fasziniert hat.
Ich habe da auch gleich mehrere Geschichten parat :smile:

Als Kind war ich Vollmond-Schlafwandler, das weiß ich allerdings nur von Erzählungen, da ich mich selbst an die Situationen nicht erinnern kann.
Ich bin bei Vollmond scheinbar öfters mal mitten in der Nacht durchs Haus gewandert.
Einmal stand ich laut weinend am Fenster und als meine Eltern ins Zimmer kamen um zu nach mir zu sehen, habe ich wohl immer wieder gesagt, dass ich die Tür nicht aufbekomme, obwohl ich ja am Fenster stand.
Oder ich saß einmal Nachts plötzlich weinend im Bett, mein Bruder (wir hatten uns damals ein Zimmer geteilt) schaltete das Licht an und fragte was los sei, ich hatte die Augen aber wohl geschlossen und gab keine Antwort, nahm mein Kissen und ging damit zu meinen Eltern ins Schlafzimmer, wo ich mich dann ins Bett legte und seelenruhig weiterschlief 🤷‍♀️
Auch heute noch schlafe ich bei Vollmond immer sehr unruhig.

Auch visionelle Träume kommen bei mir immer mal wieder vor, aber das kann man irgendwie nicht mit einem Dejavu vergleichen, wo man denkt etwas schon mal erlebt zu haben. Beispiel: ich war damals 12, mein Opa war an Krebs erkrankt, nachdem die Chemo abgeschlossen war, ging es ihm sichtlich besser und alle dachten er wäre jetzt übern Berg. An einem Samstagmorgen klingelte dann das Telefon, mein Vater kam kurz darauf ins Zimmer und überbrachte die traurige Nachricht, dass Opa in der Nacht verstorben ist und ich sagte nur "weiß ich schon, ich hab es heute Nacht geträumt". Das war für uns beide ein richtiger Gänsehautmoment!

Und dann gab es noch vor ein Paar Jahren etwas mit meinem Sohn, dass ich sehr unheimlich fand.
Manch einer behauptet ja, dass kleine Babys, wenn sie manchmal einfach so irgendwo hin starren eventuell einen Geist sehen, weil sie noch empfänglicher dafür seien. Mein Sohn hatte das als Baby auch, hat in seinem Zimmer öfter mal immer in die selbe Ecke gestarrt und natürlich hat man sich manchmal umgedreht und sich gefragt, was siehst du da eigentlich?! Das allein wäre aber noch nichts was mir Gänsehaut bereitet. Allerdings etwas später als er dann schon sprechen konnte, erzählte mir mein Sohn ganz überzeugt dass ihn Nachts der Onkel Albert besuchen kommt. Das hat er immer wieder erzählt. Aber ich wusste nicht wer Albert sein soll. Irgendwann hatte ich das Thema dann mit meinem Vater besprochen und er fragte ob ich mich nicht erinnern könnte, dass wir früher einen Nachbarn hatten, der Albert hieß. Er selbst hatte nie Kinder, aber mochte Kinder sehr gerne und hatte immer ein wachsames Auge auf uns wenn wir draußen auf der Straße gespielt hatten. Und weil er meinem Bruder und mir oft Süßigkeiten geschenkt hat, nannten wir ihn immer Onkel Albert :eek:
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Mein Vater und ich haben kein besonders enges Verhältnis, das vorab.
Während meines Studiums habe ich weiter weg gewohnt und wurde von ihm zum Wochenende immer vom Bahnhof abgeholt.
Ein einziges Mal (!) kam es zu folgendem Gespräch:
Papa: "Was hast du eigentlich am Donnerstag um Punkt 4 Uhr nachts gemacht?"
Ich: kurz gesteckt "Nichts."
Papa: "Ist in Ordnung, wenn du es mir nicht sagen willst. Aber ich bin aufgewacht, habe auf die Uhr geschaut und hatte ein ganz schlechtes Gefühl, dass du gerade einen schlimmen Fehler machst. Pass bitte auf dich auf."
Ich: "Ist gut."

Was ich wirklich am Donnerstag um 4 Uhr gemacht habe? Ich hatte einen "Freund", den ich über ein MMORPG online kennengelernt hatte und mit dem ich schon wochenlang geschrieben und telefoniert hatte. Er wollte mich besuchen kommen und ich habe zunächst darauf bestanden, dass wir uns irgendwo im öffentlichen Raum treffen. Das fand er scheiße und wir haben uns deshalb gestritten.
Mein Chatverlauf zeigte: Um Punkt 4 Uhr habe ich nachgegeben und ihm meine Adresse gegeben, damit wir uns in meiner Wohnung treffen konnten.
Off-Topic:
Er kam in der Woche drauf auch zu mir und hat darauf bestanden, was er alles mit mir machen könne, weil ich angeblich seine Freundin wäre (was ich nie bestätigt hatte). Er hat mich auf sich gezogen, ist mir unter den Rock gegangen und während ich zunächst in einer Schockstarre war, habe ich mich erst körperlich und dann verbal gewehrt. Nur, weil ich irgendwann aufgewacht bin und zum Glück stärker war als er, ist nichts schlimmeres passiert.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #5
Manch einer behauptet ja, dass kleine Babys, wenn sie manchmal einfach so irgendwo hin starren eventuell einen Geist sehen, weil sie noch empfänglicher dafür seien.

Der Hund bellt auch selten mal Wände oder Ecken an, wo nichts ist. Also nichtmal Schatten. Einfach nichts. Er steht dann da und knurrt und bellt und manchmal dreht er sich dann auch plötzlich um und haut ab.

Ich sag ihm dann immer, dass er die Gespenster nicht ärgern soll und grusel mich ein bisschen.
 
Federleicht
Benutzer169922  Meistens hier zu finden
  • #6
Art_emis Art_emis
Ich erinnere mich gerade, dass auch ich als Kind schlafgewandelt bin.
Ich hab immer das gleiche gemacht und gesagt "ihr müsst mit helfen, bitte, ihr müsst mir helfen".
Auch dieses Nachts im Zimmer stehen und weinen kenne ich.
Schließlich gab es irgendwann absperrbare Fenster und die Tür wurde auch abgesperrt, da ich 1x nachts auf die Straße gelaufen bin..
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Was ich wirklich unheimlich fand war,als meine Omi gestorben war,ist in dem Moment bei meinem Bruder in der Wohnung eine Uhr stehen geblieben. Es war nicht irgendeine Uhr,sondern eine,die mein Bruder aus der Wohnung unserer Omi hatte. Das alles hätte natürlich auch ein krasser Zufall sein können,aber als wir einige Zeit später nochmal darauf zu sprechen kamen, hat mein Bruder die Uhr nochmal aus dem Regal genommen und dabei festgestellt, dass sie keinerlei Batterien erhielt. Das war wirklich unheimlich. Es ist natürlich klar,dass eine Uhr stehen bleibt wenn die Batterie fehlt,aber warum lief sie vorher????
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Hallo düsteres Forum 🖤

Draußen wütet der Schneesturm und Cryptkeeperin Blueti Stäubchen-Munster fragt sich mit Wolldecke und Hund auf dem Schoß, was ihr denn schon so alles an komischen, mittel bis sehr gruseligem Zeug erlebt habt.

Natürlich ist die ganze Palette erwünscht, von Aliens im Vorgarten, lebendigen gewordenen Puppen und Stofftieren, Erscheinungen jeglicher Art, Flüche, Dämonen, Hexerei, Unfälle mit Witchboards, Wiedergänger, schwarze Messen, Voodoo, blutende Statuen, Tante Ernas zerstörte Suppenschüssel in der Minute ihres Todes, Tarot, Vorsehungen und merkwürdige Bauchgefühle. Ich will alles lesen. 🖤🖤🖤

Mein persönlicher Endgegner ist der Nachtalb. Unregelmäßig, nur alle paar Jahre besucht er mich und sitzt fies grinsend auf meinem gelähmten Körper. Diese Sekunden der Panik und das Gefühl unter ihm zu ersticken, beschäftigen mich danach aber durchaus den ganzen Tag. 😱

Natürlich weiß ich was eine Schlafparalyse ist, aber so finde ich es deutlich spannender und deshalb würde ich vorschlagen, wir lassen Absätze wie diesen und irgendwelche Erklärungsversuche einfach weg und geben uns ganz ungehemmt den hoffentlich zahlreichen Gruseligkeiten hin. 🖤🖤

Auch Jonathan Frakes ist nicht willkommen, dafür aber gern Hörensagen.

Ich bin gespannt auf eure Geschichten 🖤🦇🖤

Leider hatte ich bisher noch keine derartigen Erlebnisse, aber diese begeistern mich sehr, weshalb ich gerne über diese Dinge lese. So von komischen unerklärlichen Phänomemnen, wie zb der Morphman, der man in vielen kulturen immer wieder sichtet. Was fast darauf schliesst, dass ihn gebene muss...

Gruselig finde ich aber viel und mag mich aus zu "gruseln". Ich mag foundfootoge horror. Ich liebe auch Geisterbahnen in Freizeitpärken. Halloween mag ich auch sehr gerne.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #9
Gruselig finde ich aber viel und mag mich aus zu "gruseln". Ich mag foundfootoge horror. Ich liebe auch Geisterbahnen in Freizeitpärken. Halloween mag ich auch sehr gerne.

Kann ich voll verstehen 😍🖤
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #10
Ich arbeite in einem Pflegeheim und hab eines Nachts von einem Bewohner geträumt zu dem ich immer ein sehr gutes Verhältnis hatte. Er lag zu dem Zeitpunkt schon einen Tag im Sterben und wir wussten alle das es nur eine Frage der Zeit war.
In der besagten Nacht habe ich geträumt wie ich ihm im Foyer unseres Pflegeheims getroffen habe. Er sah richtig gut aus und meinte freudestrahlend das er jetzt endlich „nachhause“ gehen würde. Dann ist er raus und hat nochmal gewunken wie er es immer gemacht hat.

Als ich aufwachte war es ca. 3:30 und ich hab mir nichts weiter dabei gedacht. Auf Arbeit hab ich dann erfahren das er in genau der Nacht gegen 1 Uhr verstorben ist.
Ich glaube tatsächlich das er sich wohl nochmal verabschiedet hat 😉

Etwas ähnliches habe ich mit meinem Opa erlebt. Er starb Weihnachten 2018 und weiß noch wie ich total verwirrt gegen 14 Uhr von meinem Mittagsschlaf aufgewacht bin ich weil ich mich beobachtet gefühlt habe und das Gefühl ging auch nicht weg. Meine Mutter hat mir am Abend mitgeteilt das er um 13:30 im Krankenhaus verstorben ist.

Beide Erlebnisse fand ich aber nicht gruselig. Ich hab mich gefreut weil ich beide Erlebnisse als Abschied interpretiere.
 
Cookie_Fan
Benutzer101125  (33) Meistens hier zu finden
  • #11
In der Nacht als mein Großonkel starb, bin ich aufgewacht, hab auf die Uhr geschaut und bin wieder eingeschlafen. Vormittags rief meine Tante an und sagte uns, dass er in der Nacht gestorben ist.

Ein paar Tage bevor mein Opa starb, war ich in der Arbeit (Einzelhandel). Ich stand auf der Fläche und habe gewartet, dass endlich mal ein Kunde rein kommt. Meine Kollegin war kurz im Lager. In dem Moment spüre ich, dass jemand meine Hand nimmt. Ein paar Tage später stirbt er und ich denke, er hat sich in dem Moment von mir verabschiedet.
Seit dem spüre oder sehe ich ihn immer wieder.

Wir waren die Großeltern meines Freundes auf dem Friedhof besuchen. Es war ein grauer, kalter Tag. Wir stehen vor dem Grab und mein Freund fragt, ob wir ihren Segen bekommen. In dem Moment kommt kurz die Sonne raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #12
Kann ich voll verstehen 😍🖤
Ich weiss nicht inwiefern du schon eine "GruselExpertin" bist und vll kennst du die Geschichte, aber das wohl unheimlichste was ich kenne, ist die reale Gesichte, dass ein Mann ein Restaurant betreten hat und sich darin quasi in Luft aufgelöst hat.

Denn auf der Überwachungskameras sieht man wie er es betritt, aber nie mehr wie er es verlässt. Und dass ist keine Saga oder ein Märchen. Das ist das echte Leben. Mann kann nahezu ausschliessen, dass er das Gebäude verlassen hat.

Eine sehr traurige Geschichte. Einfach buchstäblich vom Erdboden verschluckt :frown: er hatte Freunde, eine Partnerin, Familie :frown:. Leider gibt es nicht auf Deutsch aber auf YouTube gibt es etliche Berichte darüber Brian Shaffer und amerikanische Medien natürlich.

Hier gibt es ein Video wo das zeigt:

Du kannst auch bei YT eingeben, falls du den link nicht anklichen willst:

The Man Who Vanished Into Thin Air: Brian Shaffer​


sehr traurige und überaus mysteriöses Ereignis!
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #13
Ich weiss nicht inwiefern du schon eine "GruselExpertin" bist und vll kennst du die Geschichte, aber das wohl unheimlichste was ich kenne, ist die reale Gesichte, dass ein Mann ein Restaurant betreten hat und sich darin quasi in Luft aufgelöst hat.

Denn auf der Überwachungskameras sieht man wie er es betritt, aber nie mehr wie er es verlässt. Und dass ist keine Saga oder ein Märchen. Das ist das echte Leben. Mann kann nahezu ausschliessen, dass er das Gebäude verlassen hat.

Eine sehr traurige Geschichte. Einfach buchstäblich vom Erdboden verschluckt :frown: er hatte Freunde, eine Partnerin, Familie :frown:. Leider gibt es nicht auf Deutsch aber auf YouTube gibt es etliche Berichte darüber Brian Shaffer und amerikanische Medien natürlich.

Hier gibt es ein Video wo das zeigt:

Du kannst auch bei YT eingeben, falls du den link nicht anklichen willst:

The Man Who Vanished Into Thin Air: Brian Shaffer​


sehr traurige und überaus mysteriöses Ereignis!
Gibt auch Fall wo Kinder draußen spielen, über den Kellereingang durch den Keller ins Haus laufen und das jüngste Mädel (vlt 10) verschwindet. Haben sie dann irgendwann als Leiche in der Wand des Kellers gefunden. War der Nachbar 🤷‍♀️
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #14
Ich hab letztens von Dämonen, dass ich fliegen kann etc geträumt. Definitv zu viel Supernatural geguckt :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Gibt auch Fall wo Kinder draußen spielen, über den Kellereingang durch den Keller ins Haus laufen und das jüngste Mädel (vlt 10) verschwindet. Haben sie dann irgendwann als Leiche in der Wand des Kellers gefunden. War der Nachbar 🤷‍♀️
Ja, aber das gruselige ist ja, dass wenn er ermorderten worden wäre, hatte dies in der Toilette passieren müssen und in dieser Zeit hätte der Mörder die Toilette ganz für sich alleine haben müssen. Das Restaurant war zu dieser Zeit ganz voll...

Es gibt aber verschiedene Theorien dazu, die behandelt werden im Video auch.
 
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G
Benutzer Gast
  • #17
Ich hatte auch schon die Erfahrung mit Vorahnungen gemacht. Ich war 13, da hatte ich in einer Nacht einen Traum. In der Pubertät waren meine nächtlichen Träume viel klarer, und ich konnte mich an viel mehr Details erinnern, als heute. Am Tag nach diesem Traum habe ich bemerkt, dass sehr viele Details aus dem Traum wirklich passierten.... zu viele.
2 Jahre später dachte ich, ich versuche es mal gezielt. Es stand ein Ereignis an, wo ich gern das Ergebnis schon vorher wissen wollte. Ich hatte ein Bild im Kopf, welches gans gut zum besagten Ereignis gepasst hätte. Es ist aber nichts vergleichbares passiert. Ich habe das Ganze schon als Quatsch verbucht. Am Abend stand ein anderes, aber vergleichbares Ereignis an, und da ist es passiert, genau die Szene, die ich am Morgen gesehen habe. Da dabei ein Mensch gestorben ist, habe ich es nie wieder versucht.

Außerdem habe ich einmal ein UFO gesehen. Ich saß im Bus, auf dem Weg aus der Schule nach Hause. Da sah ich einen hellen Lichtpunkt am Himmel, der sich scheinbar nicht bewegt hat. Ich dachte zuerst, es wäre eine Spiegelung auf der Fensterscheibe, was es aber nicht war, weil es immer wieder von den Häusern und Bäumen davor verdeckt wurde. Ich konnte es fast eine Minute lang beobachten, bis es wieder einmal kurz von einem Haus verdeckt wurde, und dann war es weg.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Mein Vater ist hin und wieder mit meinen Brüdern zu weiter entfernten Verwandten gefahren und dann erst ein paar Tage später zurückgekommen (sie haben dann oft spontan entschieden, wann sie nach Hause fahren). Meine Mama und ich sind dann tagsüber zu meiner Oma mit Fahrrad gefahren (also ich auf dem Gepäckträger, 8 km 😢). Mein Onkel, bei dem meine Oma wohnte, hat uns nach Hause gefahren, wenn es spät wurde oder das Wetter schlecht war.
So auch an dem besagten Tag. Weder vorher noch nachher hat mein Onkel darauf bestanden, dass wir die Tür abschließen, dieses Mal hatte er sich geweigert, loszufahren, bevor er nicht den Schlüssel im Schloss hört. Meine Mutter hat ihm erklärt, dass sich die Tür nicht von außen öffnen ließe und auch ich alt genug wäre, um nicht einfach rauszulaufen, aber er blieb ungewöhnlich stur. Gut, wir haben uns geschlagen gegeben.

Ich habe dann bei meiner Mama im Bett geschlafen und bin dann irgendwann spät abends wach geworden. Jemand klopfte an der Tür, meine Mutter habe ich gar nicht wahrgenommen. Da war ein großer Schatten, also lief ich mit "Papa! *Namen der Brüder*!" hin und noch bevor ich das Kreischen meiner Mutter realisieren konnte, zerrte ich an der Tür. Ausnahmsweise war diese ja abgeschlossen. Auch von draußen wurde gezerrt und ich habe, als ich so nah stand, ganz kurz ein gruseliges Gesicht gesehen, kannte den Mann aber nicht.
Meine Mutter hat versucht, die Nachbarn zu erreichen, es war aber keiner da. Der Mann ging ums Haus und hat überall versucht, durch die Fenster zu kommen (es waren Rollläden davor, die hat er versucht hochzudrücken).
Meine Mutter hat mit der Polizei gedroht, warum sie die nicht gerufen hat, wissen wir beide nicht mehr.

Irgendwann war er plötzlich weg.
Mein Vater und meine Brüder kamen früh morgens und wollten uns diese Geschichte nicht glauben. Es wurde abgetan, das seien Hirngespinste... Wer sollte gerade in unser Haus versuchen reinzukommen - außerdem haben alle Nachbarn versichert, sie wären dagewesen und es hätte niemand angerufen.
Abends hat mein Vater dann vor der Tür mehrere Zigarettenstummel gefunden, die von einer anderen Zigarettenmarke kamen, als der, die er rauchte. Hätte mein Onkel nicht dieses eine Mal darauf bestanden, dass wir abschließen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #19
Interessanter Thread, ich hoffe, dass er nicht von "Ungläubigen" gekapert wird, das wäre nämlich schade. Bei uns in der Familie glaubt der weibliche Teil mütterlicherseits auch an solche Geschichten, da wir viel erlebt haben - obwohl wir sonst klar denkende Menschen ohne Hang zur Esoterik sind.

Zwei große Bereiche sind mir in lebhafter Erinnerung geblieben:

Ich kann mich lebhaft daran erinnern, dass ich als Kind eine andere Wahrnehmung hatte, als heute. Ich habe viele "Vorahnungen" gehabt, Leuten Wahrheiten auf den Kopf zugesagt, die ich nicht wissen konnte und manche Leute damit gegruselt. Beispielsweise konnte ich lange Zeit Zahlen sagen, die sich jemand im Kopf vorgestellt hat - ich hatte immer "so ein Gefühl" und lag damit immer richtig. Ich habe gerne mit meinem Cousin Kartenraten gespielt, er hatte ein Kartenspiel in der Hand und ich habe ihm gesagt, was er sieht - bis er geheult hat und die Erwachsenen fanden, wir sollten was Anderes spielen. 🙈 Auch hatte ich regelmäßig "Gedankenübertragungen" zwischen meiner Mutter und mir, auch mit engen Freundinnen. Z.B. habe ich mal die neuen Gartenmöbel meiner engsten Kindergartenfreundin geträumt - und am nächsten Tag standen die bei ihnen auf der Terrasse. Wir haben es einfach so hingenommen, dass es eben so war. Wenn das Telefon klingelte, habe ich gesagt, wer dran war, sowas eben. Da meine Mutter als Kind und junge Frau Ähnliches konnte, war das nie in Frage gestellt - ich habe aber früh gemerkt, dass einen die Leute blöd anschauen, wenn man sowas außerhalb der Familie erzählt und habe es dann gelassen. Der Frust, dass einem nicht geglaubt wird, obwohl man die Wahrheit sagt, war für mich überwältigend. 3mal habe ich als Kind etwas gesehen, was außer mir keiner gesehen hat - einmal eine Frau am Straßenrand, einmal einen kleinen Jungen und einmal ein Gesicht im Wald - bis heute eingebrannt ins Gedächtnis, weil ich meine Eltern darauf aufmerksam machte, als die Personen auf einmal weg waren.

Naja, und dann konnte ich eben bestimmte Dinge "fühlen" - auf der Kirmes musste ich immer nur ein Los ziehen, fühlte von außen, welches sich nach "freier Auswahl" anfühlt - und hatte es dann. Führte dazu, dass die Herren auf der Dorfkirmes mich nach einigen Jahren nicht mehr spielen lassen wollten, weil ich mit einem Los immer die freie Auswahl hatte. :zwinker: Auch Gummibärchen aus der Tüte ziehen, ohne hinzuschauen und die "Farbe fühlen", war kein Problem. Zuletzt hatte ich das mit ungefähr 18, als man bei einer Tombola bunte Bälle ziehen musste - und jeder Ball stand für einen Gegenstand. Ich dachte mir: "große Badetücher fürs Studium wären praktisch" und habe mich darauf konzentriert, dazu passend zwei blaue Kugeln zu ziehen. Hat geklappt. :smile: Danach konnte ich sowas nie wieder und habe lange Zeit gezweifelt, ob ich es überhaupt je konnte.

Das zweite ist die Wohnung, in der meine Oma früher gelebt hat. In dem Haus hat es klassisch "gespukt", wenn man es so sagen möchte. Ein Altbau mit mehreren Mietwohnungen, auf jeder Ebene eine - meine Mutter hat als Kind mit ihren Eltern im zweiten Stock gewohnt, später hatte meine Oma die Dachgeschosswohnung dort. - Die Geschichten sind Jahrzehnte alt, es ist einfach so viel dort passiert. Schon, als meine Mutter ein Kind war, aber eben auch noch später. Die Anekdoten sind recht zahlreich - von Schuhen, die nachts auf allen Etagen von ganz oben bis nach ganz unten polterten, von Pflanzen, die alle zeitgleich umkippten.. sowas eben. Die Katze stand einmal mit panischem Blick im Raum und starrte einen leeren Fleck an - und verbrachte dann die Nacht bei Regen auf dem Dach. Mein Opa hatte so Angst, dass er noch bei den Stadtwerken angerufen hat, weil er befürchtete, das Tier könnte Gas riechen. Einmal saß ich mit meiner Cousine auf dem Sofa im Wohnzimmer und wir hörten Schritte direkt über uns - da war aber nur der Dachboden und der war nur von der Wohnung meiner Oma her zugänglich. Wir schauten uns beide fragend an, genau in dem Moment blieb hinter uns eine Uhr stehen. Klassische Bullshit-Gruselgeschichte, aber wenn man es selbst erlebt, dann gruselt man sich eben doch. :zwinker: Wir haben geschaut, dass wir zurück zu den anderen kommen. Solche Dinge ereigneten sich dort ständig - mein Opa behauptete unter anderem steif und fest, ihm sei eine Kravatte runtergefallen und im gleichen Moment weggewesen - meine Oma rief damals beinahe wöchentlich weinend an, weil wieder etwas Unheimliches passiert war. Familiär bestand einfach Einigkeit, "so ist es da eben". Ich bin als Kind oft dort gewesen, wenn mein Opa auf Kur war - sollte dann dort in seinem Schlafzimmer schlafen. Ich habe mich dort zu Tode gegruselt, die anderen Zimmer waren in Ordnung. Das Unheimlichste war Folgendes: Ich habe mit meiner Oma immer
Rummycub gespielt und diese Bretter haben ja so Plastikpins als Halter. Eines abends wollten wir spielen und die Plastikdinger waren weg. Meine Oma fing an zu suchen, wurde immer unruhiger - ich meine, sie war mit mir alleine in der Wohnung, wo sollten die Teil hin sein? Wir hatten am Vorabend noch gespielt. Irgendwann fing sie an, alles zu durchwühlen und hat zuletzt den Müll ausgeschüttet - und da lagen die Teile, am Boden vom Papierkorb. Der war seit Wochen nicht geleert worden und die Plastikteile lagen dort am Boden. In der Verwandtschaft wurde gescherzt, ob das arme Enkelchen denn nur nicht spielen wollte, aber wir waren an dem Abend beide blass und beunruhigt - und ich durfte dann bei meiner Oma im Schlafzimmer schlafen.

Meine Oma ist irgendwann umgezogen - und seitdem gab es nie mehr solche Geschichten. Damit erübrigten sich auch Unterstellungen, dass die Oma einfach nur verrückt oder alt ist - sie lebt nun seit 20 Jahren woanders und nie wieder hat sie wegen solcher Geschichten angerufen. Sie möchte heute auch ungerne darüber reden oder tut es ab.

Interessant ist dazu, dass ich seit meiner Kindheit von der Wohnung träume - vor allen Dingen von dem Altbautreppenhaus. Ich muss nach oben, jemand ist hinter mir her. Auf jeder Etage sitzen tote Leute in den Wohnungen, verweste Damen beim Kaffeekränzchen. Ein Alptraum, den ich bestimmt schon 20 Jahre habe. Ich muss an den verwesten Frauen vorbei, nach oben zur Wohnung meiner Oma - Schritte hinter mir, oder das Treppenhaus wird immer länger und nach jeder Biegung sitzen wieder die verwesten Frauen. Hinter Milchglasscheiben des Eingangsbereichs, aber ich weiß, dass sie da sind. Wenn ich oben bin, muss ich schnell die Tür zu machen, nicht immer gelingt es, jemand drückt von der anderen Seite gegen die Tür. Auch sonst träume ich oft von der Wohnung - ich bin sehr oft dort, mit wechselnden Geschichten.

Irgendwann habe ich mal meiner Mutter von den Alpträumen erzählt, vom Treppenhaus und den Damen beim Kaffeekränzchen - und meiner Mutter ist das Gesicht entgleist, da sie das gleiche träumt. Also ohne die Damen, aber dass sie durch das Treppenhaus muss und oben hinter der Milchglasscheibe jemand ist und sie die Tür versucht zuzudrücken, während auf der anderen Seite auch jemand ist. Es ist komisch, dass beide Traumwelten in diesem Haus stattfinden. Manchmal würde ich gerne dort klingeln und fragen, wie es den heutigen Mietern so ergeht. :zwinker: Aber es ist natürlich völlig durchgeknallt, vermutlich wohnen die da einfach nur.
 
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B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #22
Oooohhh, Dreizehn Dreizehn , dass wäre meine nächste Geschichte gewesen.

Als Kind konnte ich das auch. Zahlen vorhersagen und Dinge erzählen, die ich nicht wissen konnte. Manchmal klappt es immer noch, auch das mit dem Lose ziehen, nur merke ich, wie sich immer Bauchgefühl und "Wollen" ganz komisch blockieren.

Also wenn ich richtig raten will, dann klappt es schon gar nicht mehr. Als Kind war das glaub ich nicht so da. Da war das einfach lustig und ohne Hintergedanken.

Immerhin hatte ich so mal drei richtige im Lotto, bei dem einen mal, dass ich Lotto gespielt habe.

Eine Gartenparty mit Nachbarn hab ich so mal gesprengt. Es wurde gekniffelt. Erst haben alle gelacht und dann doch lieber alles weggeräumt.

Und ich hab mal, so im Grundschulalter, als es darum ging welches Instrument ich lernen möchte gesagt, dass ich gern Klavier spielen würde, wie mein Onkel.... Der als Jugendlicher gestorben ist und von dem ich nicht viel wusste, bis heute nicht weiß, ich hab ihn nie kennengelernt und mit Sicherheit wusste ich nicht, dass er Klavier spielte. Es gab kein Klavier bei uns oder den Großeltern und gesprochen wird bis heute nicht viel über ihn.
Werde auch nie den Blick meiner Mutter vergessen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
Ich glaube grundsätzlich daran, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als wir messen können.
Ich hab schon viel von Kindern gehört und gelesen, die mehr wissen als sie wissen können - ich schätze, dass Ratio bei Erwachsenen das überlagert. Und dass es "nicht wissenschaftlich" ist, lieget eben daran, was unsere Wissenschaft heute für Messmethoden kennt.

Bei uns gibt es nur wenig "Greifbares", aber als meine Uroma gestorben ist, ist mein Großvater - ihr Sohn - nachts aufgewacht und hat meine Oma geweckt mit " Sie ist tot." Wie sich dann rausgestellt hat, zu der Zeit, als sie tatsächlich starb. Er ist einer der rationalsten Menschen unter der Sonne und tut es als Zufall ab... wer weiß.

Ich habe nur einen Hund, der mich schon ein paar Mal gegruselt hat, weil er... manchmal ganz ohne Grund fest an eine Stelle starrt und knurrt und bellt. Oder auch wedelt. Zum Glück gab es in meiner Wohnung immer nur freundliche Reaktionen bisher auf leere Ecken. Einmal ist er auf einer Wanderung bei der Rast an einer Burgruine vollkommen ausgeflippt, was tatsächlich so gar nicht seine Art ist. Da hats mich etwas gefröstelt, muss ich sagen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Ach ja, das war 2016, da habe ich irgendwann, als ich mit meiner Mutter telefoniert habe, das Bedürfnis gehabt, ihr zu sagen, dass sie sich darauf einstellen muss, dass die Katze bald sterben wird. Gut, sie war 14, aber trotzdem... Meine Mutter meinte nur, sie sei doch so fit und gesund. Eine Woche später hat eine bekloppte Katze der Nachbarn sie so übel bei einem Streit gebissen, dass sie sich nicht erholt hat und eingeschläfert werden musste. Das hat meine Mutter hart getroffen.
Kurze Zeit später kam meine Oma mit einem gebrochenen Bein ins Krankenhaus, es war zwei Wochen vor unserer Hochzeit. Meine Mutter sagte es mir und ich fragte sie, ob wir wohl heiraten könnten, wenn Oma noch nicht beerdigt wäre. Meine Mutter war geschockt, weil Oma sich doch nur ein Bein gebrochen hätte, sie wäre ja sonst so fit...
Eine Woche später starb sie, gewundert hat mich das nicht. Ich hatte so eine absolute Gewissheit. Meine Mutter hat seitdem einen Grusel und bittet mich, ihr nicht zu sagen, von wem sie sich als nächstes verabschieden müsse. :grin:

Off-Topic:
Ach ja, ich weiß, dass ich ziemlich emotionslos über den Tod meiner Oma schreibe, aber es gab reichlich Schwierigkeiten mit ihr und durch sie. Sie war ein echt böser Mensch und selbst mein Vater, ihr Sohn, sagt über sie, dass sie ein Herz aus Eis hatte. Die Enkelkinder hat sie immer weggeschickt und keinen Bock darauf gehabt, sich mit "den Kleinen Blagen" zu unterhalten - selbst, als wir erwachsen wurden. Von daher hat mich ihr Tod nicht berührt. Mir ging es nur um die Tatsache, dass man eigentlich nicht "am offenen Grab" heiratet.
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Off-Topic:

Natürlich weiß ich was eine Schlafparalyse ist
Danke! Mit diesem Begriff habe ich endlich eine Erklärung für diese gruselige Sache, die ich schon ein paar mal erlebt habe. - Allerdings ist mir so eine Erklärung deutlich lieber, als irgendein Fabelwesen. Von daher bin ich gleich wieder weg.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #32
Der Klassiker, man denkt an jemanden und kann das Telefon schonmal in die Hand nehmen.

Klappt bei mir auch einwandfrei bei der Arbeit. Patient*innen, die wir teilweise schon Jahre nicht gesehen haben, stehen plötzlich vor der Tür und noch Minuten vorher waren sie ohne Anlass in meinem Hirn. Sagen darf ich es nicht mehr, weil es meine Kolleg*innen gruselt.

Geburtstermine klappen ebenso, manchmal auf den Tag genau. Wenn ich höre, dass Menschen schwanger sind, brauch ich gar nicht wissen wie weit und ich kann sagen, wann das Kind kommt. Je näher die Personen mir stehen, desto genauer das Datum.
Im entfernten Bekanntenkreis war mal jemand schwanger. Irgendwann hab ich zum Mann gesagt "Du, das Kind von XY müsste doch auch jetzt schon da sein?", zwei Minuten später kam die Nachricht, dass es in der Nacht geboren wurde. Eigentlich hab ich nur mitbekommen, dass sie schwanger ist, hatte drumrum aber keine Infos.
Meine Nichte, die zehn Wochen zu früh kam, auf den Tag genau. Meine Schwester hat mich diverse Male gefragt und ich hab behauptet es nicht zu wissen, weil ich sie nicht beunruhigen wollte. Noch ein Frühchen, unbedacht bei einer Grillparty ausgeplaudert. Eine schwangere Patientin, bei der während der Schwangerschaft Unsicherheit bestand, über die Gesundheit des Kindes und die viel Angst vor den besuchen bei entsprechenden Ärzt*innen hatte, weil sie nicht wusste, ob sie das Kind behalten möchte oder kann. Ich hab sie immer beruhigt, ich wusste, dass das Kind kommt und auch wann. Hab es ihr gesagt, natürlich nicht im Detail. Erst als es soweit war und ihre Termine bei mir sich mit der Geburt überschnitten. Sie war sehr angegruselt im Nachhinein, weil Ärzt*innen und Hebamme komplett anderes behauptet haben.

Ihr Kind hat mich geliebt. Das war auch so etwas, was ich lange komisch fand. In allen seinen Kleinkindphasen und hat er noch so sehr gefremdelt, bei mir wollte er immer auf den Arm und kuscheln. Inzwischen glaube ich, dass sie mich einfach genauso fühlen, wie ich sie. So geht es mir inzwischen mit mehreren Kindern, die ich vor der Geburt "gesehen" habe.

Also nicht, dass ich sagen könnte, welches Geschlecht das Kind haben wird, oder ob es gesund ist. Wenn ich das höre manifestiert sich in meinem Kopf einfach ein Datum, ein Monat, ein Wochentag. Plopp, da. Ohne rechnen und sowas.

Dafür fühle ich die andere Richtung nicht gut. Den Tod seh ich klassisch im Gesicht der Menschen. Manchmal hab ich vielleicht eine kleine "Ahnung" und spüre, dass ich mich langsam verabschieden sollte, aber so richtig den Moment fühlen tu ich nicht.
 
Mercur
Benutzer92501  (43) Meistens hier zu finden
  • #33
Also nicht, dass ich sagen könnte, welches Geschlecht das Kind haben wird, oder ob es gesund ist.

Ich habe genau diese "Gabe". Ich kann sagen, welches Geschlecht das Kind haben wird.
In einem Vorpraktikum war das ganze weibliche Team schwanger. Damals war ich noch total unbedarft, was diese Gabe angeht.
Ich sehe eine schwangere Frau und sehe dann ein Familienbild vor mir. Wenn die Frau in einer Beziehung ist, sehe ich quasi "Vater, Mutter und das zukünftige Kind", wenn schon Kinder da sind, sehe ich auch die auf diesem Familienbild, einem Foto. So im Stil, alle stehen auf einem Foto, wie man das so aus den 80ern kennt.
Dabei ist dann folgende Situation entstanden: Meine Mentorin und unsere Bürokollegin hatten am Vortag Ultraschall und beide haben dabei erfahren, was es wird. Unsere Bürokollegin habe ich an diesem Tag irgendwie nicht gesehen und meine Mentorin meinte dann, dass es ja schade wäre, weil ich es ja nun nicht erfahren würde, weil sie es mir ja selbst sagen wollen würde und meine Mentorin ihr nicht vorgreifen wolle.
Ich meinte dann: ach, ich weiß es, dass A. einen Jungen bekommt, das sehe ich, ebenso, wie ich es bei M. sehen würde, der anderen schwangeren Kollegin.
Meine Mentorin tat das ab und frug dann, was sie bekäme. In dem Moment sehe ich sie alleine auf einem Bild, tief traurig, ich konnte das nicht deuten, ich weiß aber, dass mir die Gesichtszüge entglitten und ich nur stotterte: ein Mädchen...
sie war mit einem Jungen schwanger. Ich glaube, in dem Moment ist unsere Beziehung, die eh schon schwierig war, noch schwieriger geworden. Kurz darauf ist sie auf Kurzreise mit ihrem Mann nach Juist gefahren. Ich bin in dem Moment so wütend geworden, weil ich wusste, dass es keine sofortige Notfallversorgung auf der Insel gibt und sie, im schlimmsten Fall, mit einem Rettungsheli an Land hätte geflogen werden müssen. Die Reise ging noch gut, kurz darauf kam sie ins Krankenhaus, der Junge, mit dem sie schwanger war, wurde 2 Monate zu früh geboren und ist nach ein paar Stunden gestorben. Das war einer der schlimmsten Tage meines Lebens.

Spannend finde ich übrigens hier auch, dass mein Beitrag direkt unter dem Baby-Phänomen von B Bluetenstaub steht. Als ich den Thread anfing zu lesen, ist mir nämlich genau diese Geschichte wieder bewusst geworden und nun steht meine Geschichte unter einer ähnlichen.

Ein anderes Mal habe ich Nachts von meinem besten Freund geträumt, der 400 km von mir entfernt wohnt, in einer Beziehung ist. Ich war in dem Traum bei ihm und bin mit ihm umgezogen. Er war nicht Glücklich, aber wir haben in einer neuen Wohnung zusammen Zeit verbracht, er als Bewohner, ich als Gast. Der Traum hat mich begleitet. Morgens habe ich ihm eine SMS geschickt, dass er mich nicht für bekloppt halten soll, aber ich möchte wissen, ob bei ihm alles ok ist.
Er hatte sich am Vorabend mit seiner Freundin so gefetzt, dass er alles in Frage gestellt hat und über eine Trennung nachdachte. Nun ja, da er mich als seine beste Freundin gewonnen hat, konnte ich ihn, wie immer, aufräumen und ihm den Weg zeigen. Hätte ich diese SMS nicht geschickt, hätten wir vermutlich einen Umzug stemmen müssen, das war damals kurz vor knapp.

Ich habe Vorsehungen auch, um mich zu schützen, um andere zu schützen. Ich habe lange benötigt, um damit klar zu kommen, erst die beste Freundin meiner Mutter, die Astrologin ist und auch sehr spirituell ist, hat mir geholfen, meinen Weg damit zu finden.

Heute lebe ich einfach mein Bauchgefühl aus, akzeptiere, das, was mich und mein Leben ausmacht. Eigentlich bin ich ein sehr geklärter Mensch, ich glaube nicht an Gott, aber ich weiß, dass es da was gibt, dass man wissenschaftlich nicht erklären kann, auch nicht erklären muss, wenn sie passieren, sollte man sie einfach annehmen.

Dreizehn Dreizehn
Ich finde die Ex-Wohnung Deiner Oma spannend. Die Kollegin eines Bekannten wohnte in einer Wohnung, in der eine Frau getötet wurde. Die Kollegin wusste dies aber nicht, zog in die Wohnung ein und erlebte ähnliches wie ihr in der Wohnung. Dinge im Schrank fielen um, Türen schlugen zu, Fußtritte etc. Erst nach einem halben Jahr erfuhr die Kollegin von dem Mord und der Geschichte dahinter. Sie zog darauf hin auch aus. Meine Vermutung war schon damals, dass die Seele keine Chance hatte, den Ort des Geschehens zu verlassen, weil die Umstände des Mordes nicht geklärt werden konnte. Deine Idee, einfach zu klingeln, ob es immer noch spukt, kann ich verstehen. Hätte allerdings auch nicht den Mut, dies zu tun aufgrund des Gruselfaktors.

So, jetzt schicke ich meinen Beitrag ab und bin gespannt, ob ich immer noch unter B Bluetenstaub 's Beitrag stehe...
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Off-Topic:
Ich bin übrigens gespannt, ob es sich vererbt hat
Off-Topic:

deine erzählungen erinnern mich total an den film hereditary. Ich weiß ja nicht, ob du mit solchen filmen was anfangen kannst, aber der ist auch ab davon, ob man da persönliche erfahrungen hat, absolut sehenswert :herz:
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #35
Kindheitsstory: Früher bin ich einmal nachts aufgewacht und habe gedacht aus meiner Heizung würden weisse Wesen auf mich zu schweben. Das komische dabei war ich habe mich nicht einmal gegruselt oder ähnliches sondern mich total wohl gefühlt in der Situation. Ich habe danach auch in meinem Bett weitergeschlafen und mich nicht schlecht gefühlt oder ähnliches. War da wohl so ca. 7-12. Oder etwas jünger. In dem Zeitraum hatte ich dieses Zimmer.


Teenie Story:
Bei uns im Dorf gab es ein verlassenes altes Bauernhaus mit Scheune, Stall, Garagen etc. Das einzige Haus am Ende einer Straße zwischen Wald und Feld. Wir sind da auch immer mal wieder über eine Leiter in den Dachboden gekrabbelt und von da aus in den Rest des Hauses. Niemand hatte Infos zu der Person die dort gewohnt haben sollte, aber jeder kannte dieses Haus. Der Dachboden war voll mit kleinen Knochen und mit Metallketten befestigten Halsbändern an den Wänden. Ebenfalls war dort das Schlafzimmer. Der Schrank war noch voll, das Bett gemacht, Bilder und Post lagen in den Schränken. Bloß alles total alt. Über eine alte Treppe ist man dann in das Erdgeschoss gelangt. Dort war alles voll. Die Person hätte genau so gut im Urlaub sein können. Und überall war dieser alte Geruch und Geräusche von denen keiner wusste wo sie herkommen. Eines Tages haben wir dann beschlossen einen miesen Typen da richtig Angst einzujagen. 2 Mädels haben sich versteckt und geklopft und gekratzt und wir andern beiden sind mit dem Typen durchs Haus gelaufen und haben auf super ängstlich getan. Dann hats aber draußen aufmal angefangen zu gewittern und da kamen so viele Geräusche aus diesem Haus das wir alle schnell aus dem Fenster geklettert sind. Da hat es dann gekratzt und geklopft und Türen haben Sich bewegt, Kartons gewackelt, Dinge sind umgefallen. Draußen haben wir uns unter einem Unterstand gestellt, das Wetter wurde immer schlechter und auf einmal kam ein Licht auf uns zu (Vermutlich eine Taschenlampe) wir haben bloß niemanden gesehen. Dann sind wir schnell über den langen Waldweg zurück und jedes Mal wenn wir uns umgedreht haben kam dieses Licht näher. Am Ende der Straße haben wir uns dann unter ein Carport gestellt das schon zu der anderen Straße gehört hat. Da kam dann die Omi und hat uns zu sich reingeholt. Das war zwar auch spooky komplett nass bei einer fremden Frau im Wohnzimmer eis zu essen, aber nicht so spooky wie draußen. Irgendwann wurde in dem Haus dann mal ein Tatort gedreht, aber wirklich was passiert ist da auch nicht mehr.

Spooky Alltag aktuell lebe ich in einem sehr alten Haus ca Anfang 1900 und jedes mal wenn ich alleine bin dann geht die Kellertür von alleine auf. Man muss die wirklich doll einrasten und wenn man dann weiter geht klackt es und Sie geht wieder auf. Aber wirklich nur wenn man alleine ist und der Hund steht dann daneben und guckt da rein und hört als wenn da wer wäre...
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Unser Kind ist meinem Mann nun offiziell unheimlich. In letzter Zeit ist beim Toilettenbesuch manchmal ein bisschen was daneben gegangen, sodass ich doch nochmal einen passenden Toilettensitz für Kinder kaufen wollte.

Als dann heute Nachmittag das Kind verkündete, auf Toilette zu wollen, dachte ich an meine Bestellung, die eigentlich für morgen angekündigt war.

Irgendwie dachte ich, "Könnte ja sein, dass der jetzt kommt" und gehe zur Tür - und bin dort dem Boten in die Arme gelaufen, der mir mein Paket brachte. Ich komme also mit dem Paket in der Hand rein, mein Mann fragt gerade das Kind, ob es nicht zur Toilette wollte - und sie sagt zu ihm: "Nee, ich brauche erst meinen Toilettensitz. Den neuen. Der ist da im Paket." Ja, das stimmte dann wohl.

Mein Mann kriegt jetzt noch Gänsehaut, wenn er daran denkt, weil wir ihr nicht gesagt hatten, dass wir einen bestellt haben. Er hat sie noch ein paar Mal gefragt, wie sie darauf kam, dass einer im Paket sein könnte, da hat sie nur gelacht und meinte: "Das habe ich mir so gedacht!"

:ninja:
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #37
Der Tod meiner Oma hatte etwas mystisches. Sie starb an den Folgen eines Schlaganfalls und ich war die letzten Lebenstage mit ihr alleine, weil meine Eltern verreist waren.
Wenige Tage vor ihrem Tod starb ihre Schwägerin: Die beiden Frauen mochten sich nie. Für einen kurzen Augenblick war sie klar und gab die Aufträge: "Kranz bestellen, Trauerkarte schreiben und andere Instruktionen". Kurz danach sackte sie wieder zusammen.
Am Vorabend ihres Todes rief meine Mutter, inzwischen waren meine Eltern wieder heimgekommen an, um mir zu sagen, dass sie mich sprechen wollen würde. Sie erzählte mir knapp 3 Minuten ganz normal irgendwelche Dinge. Ich setzte mich sofort ins Auto und fuhr los. Traf am Bett eine sterbenskranke Frau, die wieder zusammensackte. Als ich noch nicht wieder zu Hause war, starb sie.
Am Morgen nach ihrem Tod hatte ich den Eindruck, dass sie mich einfach "nur" sehen wollte. Dann räumten wir aber das Zimmer des Seniorenheims aus und fanden Nachtschrank einige Seiten Papier. Wir hielten sie für irgendwelche Informationen der Pflegeeinrichtung, die dort einfach abgelegt worden sind. Ich schaute sie mir genauer an und fand eine Art "Tagebuch": Sie hatte ihre Traueranzeige entworfen, die Lieder zu die Beisetzung festgelegt und sich über allerhand Dinge ausgelassen. Dabei war nur die Schrift etwas brüchig, ansonsten war es Fehlerfrei, so wie immer.
Ich weiß immer noch nicht, wie es möglich ist, dass sie diese Seiten schrieb. Sie war unbeweglich und durch eine Art Demenz auch eigentlich auch sonst nicht in der Lage diese Anweisungen zu hinterlassen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #38
Ich weiss es noch wie gestern.

Ein sturmgepeitschter Winterabend auf der Portobello Halbinsel bei Dunedin, auf der Suedinsel Neuseelands, wo ich damals lebte. Vier Grad, und Windgeschwindigkeiten ueber 80 km/h. Man konnte kaum stehen, und die Wellen in der Bucht brandeten mit einer Wut an, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Die Uferstrasse war kaum befahrbar, und ich hätte mich dort auch nicht rausgetraut.

Ich ging nochmal kurz zum Auto runter, weil ich meine Kamera haben wollte, und das Garagentor verriegeln wollte.

Gesagt, getan. Und als ich gerade den Riegel festgelegt hatte, da hörte ich es: Ein surrendes Geräusch in der Luft. Elektrisch, wie eine Stromleitung, aber irgendwie... intelligent. Ich sah hoch und sah das Unglaubliche.

Es war natuerlich DER Moment, die alte Fuji Kamera hochzureissen und abzudruecken.

Das dumme Ding löste auch noch ein paarmal mit Blitz aus, und ich bemerkte, dass das Objekt, das völlig unbeeinflusst vom Sturm fröhlich seine Bahn gezogen hatte, stehengeblieben war. Es stand abwartend in der Luft. Dann sackte es urplötzlich aus der Höhe direkt auf die Strasse neben mich.

Eine kleine Luke öffnete sich, und eine kleine Stimme sagte: "Human! Feed us!"

Und so kamen wir zu unseren Katzen.
 

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Woodstock~81
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  • #39
Wieso hab ich den Thread erst jetzt entdeckt? :ninja:

Ich hab in meiner (frühen) Kindheit ein paar gruselige Dinge erlebt. Heute glaube ich ja, dass man in dem Alter einfach wie ein einer Art permanentem Rauschzustand mit veränderter Wahrnehmung lebt.

Z.B. erinnere ich mich daran, dass ich eines Abends wie üblich in meinem Gitterbettchen lag (und also noch wirklich sehr, sehr jung war). Die Tür zum Flur stand einen Spalt offen, vermutlich schien etwas Licht vom Wohnzimmer durch den Flur herüber, vielleicht hörte ich auch Stimmen. Möglich, dass meine Mutter Besuch hatte. Jedenfalls war ich wach, lag ruhig im Bett und schaute auf den Türspalt. Und dann sah ich es: Ein Auge. Ein Auge, mit Lid und Wimpern und so, aber ohne einen Menschen drum herum. Da schwebte einfach ein Auge auf - nunja, Augenhöhe - im Türspalt und sah mich an. Und es zwinkerte sogar.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich deswegen Angst hatte. Weshalb auch, das Auge tat mir ja nichts.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #40
Aber mal Raumkatzen beiseite, ich habe ja lange nachgedacht, ob ich hier mal was echtes, Metaphysisches bieten kann, und kam auf nichts, weil ich persönlich zum Uebernatuerlichen einfach keinerlei Draht zu haben scheine. Die verwenden AM, und ich bin auf FM, oder so.

Zwei Sachen jedoch habe ich mal erlebt, mit meiner Exfrau, die kann ich mir nicht erklären.

Hier sind sie:

1. Deutschland, vor 20 Jahren. Drei Nächte hintereinander wachte sie schreiend und schweissgebadet auf, mitten in der Nacht. "Feuer! Feuer!" rief sie. Das war so gar nicht ihr Stil. Sie war eine sehr stabile Person, die nie Alpträume hatte. Am Morgen des vierten Tages bekamen wir einen Telefonanruf: Ihr Vater war in einem Hausfeuer gestorben. Die polizeilichen Untersuchungen waren bereits abgeschlossen, als wir den Anruf bekamen, mit dem Bescheid "keine Besonderheiten". Dennoch kann bis heute niemand erklären, wieso das Haus abbrannte. Es sei eine Zigarre im Bett gefunden worden, aber wir wussten, dass genau so etwas nie von ihm zu erwarten gewesen wäre. Er sprach ständig davon, dass die Zigarren nie das Wohnzimmer verlassen durften.

2. England, ein Jahr später: Ich wachte eines Nachts auf. Mein kanadischer Kater Ozzie schlief neben mir auf dem Kissen, wie immer. Meine Frau wachte ebenfalls auf und sagte: "Was hast Du denn da fuer ein Gluehwuermchen am Kinn schweben?" Ich fasste an mein Kinn. Sie sagte "Jetzt ist es nach oben weggeflogen." Ich sah nichts. Aber mein Kater Ozzie war tot. Ich nahm sein Pfötchen, aber es war bereits ganz kalt. Er war 21 Jahre alt, und friedvoll im Schlaf gestorben. Vielleicht hatte sie seine Katzenseele wegschweben sehen. Sie beschrieb es im Nachhinein als ein kleines, orangefarbenes Licht, das wie verschmust eine Weile an meinem Kinn angehalten hatte, und dann einfach nach oben wegschwebte.

Hmm, eine seltsame Sache fällt mir da auch noch ein. Wir hatten ein englisches Kindermädchen, als meine Geschwister und ich noch klein waren. Als mein kleiner Bruder vielleicht so drei oder vier Jahre alt war, gingen wir einen Tiergarten besuchen. Dort wurde er dann ungewöhnlich aufgeregt, und erzählte uns von einer Zeit, als er älter war als wir anderen Geschwister, und als "wir auch so ein Auto hatten" (da stand ein Land Rover aus den 60er Jahren). Und so weiter, und er schritt so richtig aus und babbelte drauf los. Unser Kindermädchen holte ihn mit Muehe und Not ein, und ich hörte sie dann abends meine Eltern fragen, wie es denn käme, dass er Wörter auf Afrikaans kannte.

Das wussten wir alle nicht. Mit Suedafrika hatten wir nie Beziehungen gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
nachbarin88
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  • #41
Ich bin übrigens gespannt, ob es sich vererbt hat. Neulich hatte ich den Eindruck: Es gibt so eine absurde Geschichte, dass in der Familie mal zwei kleine Jungs durch die Blockflöten gepinkelt haben, um zu schauen, ob es unten wieder rausläuft. Neulich war ich mit dem Löwenkind bei meinen Eltern und meine Mutter fragte, ob sie dem Kind mal eine Flöte holen soll. Da lacht das Löwenkind laut auf, schaut meine Mutter belustigt an und sagt: "Oma, du hast an Pipi gedacht! Haha, Pipi in der Flöte!"

Wir haben uns echt nur mit großen Augen angeschaut, das ist ja nun wirklich nichts, was man durch Zufall errät. :confused:
Kann ich mir gut vorstellen.
Wer kennt es nicht, wenn man mit jemanden anderen genau in derselben Sekunde an das gleiche denkt. (Ich hab das zumindest öfters). Schon als Kind habe ich mir ausgemalt, wie die Gedanken wie an unsichtbaren Fäden durch die Luft schweben und so von einer Person zu einer anderen "schießen". Ich bin sonst auch nicht esoterisch, aber ich kann mir das seeehr gut vorstellen. Und vor kurzem habe ich mal einen Bericht gesehen, wo Telepathen das genau so erklären:

Einige Parapsychologen sind sogar davon überzeugt, dass jeder Mensch Teil eines unsichtbaren Energienetzes ist, das alle Lebewesen miteinander verbindet. Ihre Vorstellung ähnelt einer Art Kristallgitter, in dem jedes Individuum eine Position in Form einer Kugel einnimmt. Schwingungen und Vibrationen der einzelnen Personen erfüllen den Raum und können von diesen auch wieder aufgenommen werden. Die Aussage „Ich denke an Dich!“ erhält in diesem Kontext eine völlig neue Bedeutung. Gedanken breiten sich demzufolge als Schwingungen aus und erreichen Empfänger überall auf der Welt
Welt der Wunder

Dreizehn Dreizehn Deswegen kann ich mir auch total gut vorstellen, dass es bei deiner Tochter so war: Deine Mutter hatte das Bild von der Flöte mit Pipi im Kopf, und dieses Bild ist bei deiner Tochter angekommen.

Off-Topic:
Oh Gott, warum lese ich so einen Thread bevor ich ins Bett gehe :ninja: *bibber
 
nachbarin88
Benutzer59742  Meistens hier zu finden
  • #42
Mal ernstgemeinte Frage: Angenommen es gibt wirklich sowas wie Geister. Habt ihr euch mal überlegt, wie genau das abläuft? Wird jeder zum Geist, nur ein paar, sucht man sich das selbst aus, hat man eine "Form"/Hülle, wenn ja; wie sieht die aus? So wie ich gestorben bin (was ist wenn ich im Rollstufhl saß oder überfahren wurde oder uralt und gebrechlich). Und vorallem: was für eine Riesenanzahl Geister würde umherschwirren, solange wie es die Erde schon gibt!
 
Carignan
Benutzer177399  (41) Öfter im Forum
  • #43
Mal ernstgemeinte Frage: Angenommen es gibt wirklich sowas wie Geister. Habt ihr euch mal überlegt, wie genau das abläuft? Wird jeder zum Geist, nur ein paar, sucht man sich das selbst aus, hat man eine "Form"/Hülle, wenn ja; wie sieht die aus? So wie ich gestorben bin (was ist wenn ich im Rollstufhl saß oder überfahren wurde oder uralt und gebrechlich). Und vorallem: was für eine Riesenanzahl Geister würde umherschwirren, solange wie es die Erde schon gibt!
Dazu gibt es verschiedene Theorien. Manche Menschen die gewaltsam zu Tode gekommen sind wie Soldaten im Krieg oder Mordopfer zb hatten in ihrem letzten Lebensabschnitt starke Emotionen welche eine Energie erzeugen, die zurückbleibt und sich in Form von Erscheinungen und anderen Phänomenen manifestiert. Aber das geht nicht ewig so, denn irgendwann ist die Energie aufgebraucht und der Spuk hört auf. Es existiert auch die Annahme dass es eine Parallelwelt gibt wo die Geistwesen Leben und sich ihre und unsere Dimensionen manchmal kreuzen und es so zu Spukphänomenen kommt. Es gibt noch viele andere Theorien, aber diese zwei finde ich besonders interessant. Ich persönlich denke dass mit einer Seele nachdem sie sich vom Körper gelöst hat verschiedene Dinge passieren können. Manche werden wiedergeboren, andere gehen heim(Der Körper ist nur ein Werkzeug für die Seele um sich hier in der materiellen Welt zu manifestieren, wir sind hier auf der Erde nur Gäste, aber das was den Menschen wirklich ausmacht ist die Seele nicht der Körper. Die Heimat der Seele liegt woanders) und wieder andere bleiben noch eine Zeitlang hier und zeigen ihre Anwesenheit in form von Spukphänomenen.
 
G
Benutzer Gast
  • #44
Ich glaube jetzt nicht direkt an Geister. Aber wenn alle rationalen Erklärungen versagen, halte ich so etwas schon für möglich.

In dem Studentenwohnheim, in das ich neulich gezogen bin, verrückt irgendjemand sehr oft nachts seine Möbel.
Einige Mitbewohner haben sich darüber per WA beschwert, da berichteten andere, sie hören das jede Nacht, immer zwischen 0 und 3 Uhr. Ich selbst habe es auch öfters gehört, bis heute, ohne es genau verorten zu können. Es geht oft mehrere Minuten lang und hört sich an, als würde jemand einen Stuhl oder Tisch verschieben. Wir wissen bis heute nicht, wer das ist. Aber die Wahrheit...ist irgendwo da draußen:zwinker:
 
L
Benutzer183618  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #45
Ich glaube auch an etwas Übernatürlichem, bin aber leider sehr skeptisch geworden.
Meine Familie mütterlicherseits hat unglaubliches erlebt, angefangen bei meiner Oma. Z.B sagt man ja, dass wenn es drei mal klopft, man die Tür nicht öffnen soll, weil man dann den Tod herein lässt. Das ist meiner Oma passiert, also sie hat geöffnet, niemand war da und später ist ihr Mann verstorben. Sie hat wirklich viel erlebt und gesehen. Ich könnte Stunden mit ihren Geschichten füllen.
Bei meiner Mutter war es glaube ich nicht ganz so doll ausgeprägt. Ich erinnere mich aber an eine Geschichte von ihr, die ich wohl nie vergessen werde: Als sie noch jünger war hat sie gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Mutter eine Tonband-Session gemacht. Kurz vorher ist eine Bekannte von der Familie unglücklich verstorben und sie wollten schauen, ob sie ihre Stimme auf dem Tonband hören würden. Also fragten sie ihre Fragen und ließen das Band laufen. Als sie es abspielten geschah erstmal nichts, doch dann hörten sie Absätze auf dem Boden klappern und ihre Stimme, die mit ihrem Sohn schimpfte. (Sie haben gesagt, dass war der Moment bevor die Bekannte verstorben ist). Alle waren natürlich geschockt, doch das schlimmste kam noch. Meine Mutter bekam auf einmal kaum noch Luft und fühlte sich, als würde ihr jemand den Hals zudrücken. Sie hat dann auf das Gerät eingeschlagen und danach konnte sie wieder atmen.

Mir wurde früher nachgesagt, ich sei ein Medium. Das habe ich aber nie für voll genommen. Als ich ca. 5-6 Jahre alt war, war ich bei meiner Oma und malte ein paar Menschen. (Ich habe früher oft und gerne und viel gemalt). Meistens waren meine Menschen immer in bunten Farben, doch auf diesem einem Bild war eine schwarze Person dazwischen. Da es auch für meine Oma ungewöhnlich war, fragte sie wer das denn sein soll. Ohne zu zögern nannte ich ihr einen Namen. Den Namen ihres Sohnes. Einige Zeit später stand die Polizei vor ihrer Tür und teilte ihr mit, dass ihr Sohn verunglückt war.
Zudem habe ich früher mit einem Ouji-Board "hantiert" und auch spannendes erfahren.
Statt das ich die Verstorbenen oder Geister sehe, wie z.B. meine Oma, träume ich sehr viel von ihnen.
 
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