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Ärger am Job - Nervenzusammenbruch - fühl mich so scheisse!

radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #1
Hallo,

Ich arbeite seit über 3 Jahren an einer Hochschule im IT-Bereich, leider werde ich von meinem Mitarbeiter gemobbt und nutzt jede Gelegenheit, mich beim Personal schlecht zu machen/in die Pfanne zu hauen. Musste schon öfters zum Direktot, und ich bekam einen Anschiss für Dinge, wofür ich gar nix konnte. Ich konnte mich bisher nicht wehren, weil meine Aussagen bzgl. Mobbing nicht ernst genommen wurden, ich hatte ja auch keine Beweise zur Hand. Das ging dann so über 3 Jahre so, und ich litt zeitweise so sehr darunter, dass meine Gesundheit zu Schaden kam. Übrigens arbeitet mein Bruder am gleichen Platz, nur in einer anderen Abteilung, und er konnte zeitweise den Betriebsrat überzeugen, dass ich von meinem Mitarbeiter fertiggemacht wurde. Glücklicherweise verstehe ich mich mit dem restlichen Personal sehr gut, so dass ich wenigestens bei vielen meinen Frust von der Seele reden konnte. und irgendwie schaffte ich es auch immer wieder, mich aufzuraffen, allerdings geriet meine Motivation zur Arbeit immer mehr in den Keller, bis dass ich in der PC-Technik so sehr den Ekel bekam, dass ich mich seit zwei Jahren privat gar nicht mehr an den PC gehe. Er hat übrigens die sauschlechte Angewohnheit, mich bei keine meiner Arbeiten in Ruhe zu lassen, auch wenn die Arbeit mir alleine aufgetragen wurde. Er will alles besser wissen und traute mir nix zu, ich hatte oft nix zu tun, und mir wurde die Zeit lang, Ich fand das so scheisse von ihm.
Ich war für ihn nur der letzte Dreck. Wir haben auch seit 2 Jahren keinen Chef mehr, so dass er sich selbst als Chef aufführte. Ich hatte Angst, mich zu wehren, weil ich sicher sein konnte, dass er mir hinterm Rücken noch mehr Scherereien macht.
Ich suchte immer wieder nach einer Möglichkeit, die Abteilung zu wechseln, aber es wr keine Stelle vorhanden, wo ich hätte nterkommen können. Ein Jobwechsel bzw Kündigung, wollte ich auch nicht riskieren, ich wollte weder auf der Strasse sitzen noch wollte ich in einem Betrieb sein, wo unter Umständen auch schlechte Zustände herrschen. Also harrte ich weiter aus.
Vorgestern kam es dann definitiv zum Eklat. Ich bekamm von einem Abteilungschef die Aufgabe zugeteilt, 6 neue Laptops zu installieren. Diese hatten aber kein Diskettenlaufwerk, so dass vorerst kein Datenimage erstellt werden konnte, höchstens mit einer Boot-CD. Diese musste aber erst erstellt werden, und das erforderte viel Arbeit. Ich schlug deshalb vor, die Laptops zunächst mal einzeln zu installieren, damit diese wenigstens betriebsbereit waren. Aber nein, mein Mitarbeiter wollte es mal wieder besser wissen und gleich die Boot-CD zusammenstellen. Und er machte das in so hastiger und ungeplanter Weise, dass ich mich irgendwann gar nicht konzentrieren konnte und die Arbeit erst mal beiseite liess. Es ist ihm wohl kaum entgangen, dass ich mich so mies fühlte, er setzte noch eins drauf und laberte mich voll mit Erklärungen, aber ich hörte gar nicht mehr zu.
Ich ging also schon vorzeitig in die Mittagspause. Ich war sehr schlecht drauf, und fühlte mich auch sehr elend.
Anschliessend ging ich ins Büro meines Bruders und erzählte mein Problem. Er beschloss daraufhin, sofort mit dem Betriebsrat zu reden, es konnte so auf keinen Fall weitergehen. Dann ging ich in mein Büro, und ich hatte mich noch nicht gesetzt und er gegann schon auf mich einzureden. Kurz daraufhin kam zu meiner Überaschung mein Bruder ins Büro und fragte ihn, wie es denn mit den Laptops sei, die werden dringend gebraucht. Er bagann dann schon sofort in plärrendem Ton auf ihn einzureden, dass das andere zuerst gemacht werden soll. Mein Bruder sagte, aber zumindest soll er mich die Laptops installieren lassen, damit diese bereit sind, die Arbeit wurde mir ja vom Abteilungsleiter zugeteilt. Mein Mitarbeiter sagte, davon sei nicht die Rede, das hätte erst gemeinsam entschieden werden sollen mit ihm und dem Abteilungsleiter.
Da merkte ich, dass er meinen Bruder voll anlog, und da wurde es mir wirklich zu bunt und ich schrie auf ihn ein und knallte mein Telefon auf den Boden. Dann lief ich hinaus, wollte zum Direktor gehen. Mein Bruder kam hinterher und sagte, er sei leider nicht da, ich solle mich erst mal beruhigen und nach Hause gehen.
Und gerade in dem Augenblick rang ich nach Luft, ich hatte Atemnot und begann zu hyperventilieren und zu taumeln. Mein Bruder stützte mich und wir gingen sofort zur Erste-Hilfe Station. Gerade unte angekommen, kam uns der Direktor entgegen. Mein Bruder sagte, ich müsse sofort behandelt werden. Er sah mich an und sagte zu ihm, man solle sofort einen Krankenwagen rufen.
Solange war ich dann auf der Pritsche im Erste-Hilfe Raum, und ich schnappte immer wieder heftig nach Luft. Man redete mir immer wieder zu, ich solle mich beruhigen. Bald gelang mir das auch, aber dann bekam ich einen Weinkrampf. Ich heulte, was das Zeug hielt und schrie immer wieder "Wie ich diesen Kerl hasse!!"
Als der Krankenwagen eintraf, hatte ich mich soweit wieder gefasst, dass ich wieder mehr oder weniger reden konnte und auf Fragen, was los war, antworten konnte.
Im Krankenhaus wurde ich dann untersucht (EKG etc.) Ich erzählte dem Arzt, was los war. Er schrieb mich dann eine Woche krank, ich bekam dann ein Medikament zur Beruhigung. Er sagte mir aber,
solche Problemfälle sind mit Medikamenten leider nicht lösbar, und er hat recht.
Mein Bruder holte mich ab, zu Hause schlief ich dann 6 Stunden durch, die letzten beiden Tage hatte ich so um 12-15 St./nacht geschlafen, ich habe einiges nachzuholen, weil ich die Tage vorher
schon sehr schlecht geschlafen hatte.
Ich bin im Moment ok, aber dann und wann, wenn mir alles wieder wie ein Film vor den Augen abläuft, bekomme ich so ein seltsam beklemmendes Gefühl um die Brust und ich atme schneller. Also nehme ich an, dass ich das noch nicht verarbeitet habe.
Allgemein fühl ich mich, obwohl ich ja keineswegs im Fehler war, ziemlich mies. Ich habe das Gefühl, als habe ich mich gehen lassen, ich dachte immer, ich hätte mich unter Kontrolle. Es ist nämlich das erste mal, dass mir sowas passiert ist.
Mein Bruder hatte in der Zwischenzeit mit dem Betriebsrat gesprochen. Es werde jetzt definitiv was unternommen, sei, dass ich ein anderes Büro bekomme oder gleich in eine andere Abteilung versetzt werde. Er versucht auf jeden Fall, das durchzuboxen. Ausserdem wurde mir vom Erste-Hilfe Team geraten, den Krankenschein zu verlängern. Ob ich das jetzt mache weiss ich nicht, aber ich denke, einen Grund werden sie ja schon haben.
Jetzt meine Frage an Euch. Hat schon jemand was ähnliches erlebt? Und wie seid ihr damit klargekommen? Soll ich evtl. psychologische Hilfe in Anspruch nehmen? Immerhin sind es über drei Jahre, wo ich gelitten hatte, und das ist nich spurlos an mir vorbeigegangen. Ich weiss auch gar nicht, wie ich reagieren werde, wenn ich meinem Mitarbeiter wieder gegenüberstehe, und davor, habe ich ehrlich gesagt, ziemlichen Bammel.
'tschuldigung, is jezt lang geworden und achtet nicht auf Tippfehler, ich bin im Moment noch nicht ganz bei klarem Kopf.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #2
hi erstmal!
Das hört sich ja schon ziemlich schlimm, mir ist es zwar bisher noch nicht so ergangen (bin ja auch noch in jungem Alter) aber ich denke nicht, dass du psychologische Hilfe in Anspruch nehmen musst! Du bist jetzt etwas durch den Wind, da die Situation eskalierte und schon seid 3 Jahren dieses Problem mit deinem Mitarbeiter besteht aber das Wichtigste ist ja, dass der Betriebsrat jetzt definitiv etwas unternehmen wird!

Was wird das denn sein, bekommst du eine neue Stelle auf einer anderen Abteilung? Ich glaube, dass du dem ganzen Druck schon lange gute standgehalten hast und jetzt ist nunmal die Bombe geplatzt.. Wenn du dann erstmal auf deiner neuen Stelle bist, wird es dir sicher wieder ganz schnell besser gehen und du wirst wieder mehr Spaß an deiner Arbeit finden, da bin ich mir sicher! :smile:
 
U
Benutzer18636  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
hallo du

ich hatte wärend meiner ausbildung jemanden der ging mir genauso auf den nerv aber den hatte ich nur wärend der schule

gott sei dank

eigentlich müsste das doch jetzt folgen für den mitarbeiter haben oder? eigentlich hättest du ihn schon wegen mobbing anzeigen können

auch wenn du keien beweise hättest wäre er schon mal auf einer liste

ich glaub du solltest jetzt auch erstmal nicht wieder in die selbe abteilung wie dieser mitarbeiter was sagt den dein bruder?

wenn du weist wielange es noch dauert bis du woanders hin kannst oder ob der andere gefeuert wird kannst du dich drauf eeinstellen

wenn du sagst das du therapeutische hilfe brauchst dann heißt das wohl das du dir innerlich das jedenfalls wünschst und dann kannst du es ja mal verscuhen aber vielleicht hilft es auch einfach bei jemanden dir alles von der seele zu reden

gute besserung

der unbekannte
 
RobotChicken
Benutzer46665  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Oh Gott.... ich drück dir alle Daumen, daß wenigstens einmal irgendwo mal was richtig gemacht wird und es irgendwelche fiesen Konsequenzen für den Kerl hat. Hoffentlich kommst du in eine Abteilung, wo man dich in Ruhe arbeiten läßt.

Meistens ist es ja so, daß die mobbenden Arschlöcher, Denunzianten, Schleimer und Arschkriecher diejenigen sind, die am Ende den größten Erfolg haben. Naja, ist wohl normal bei der Spezies "Mensch"....
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • Themenstarter
  • #5
Ich danke Euch vielmals für Eure Antworten, man fühlt sich schon gleich besser, wenn man alles von der Seele reden kann.
Also es ist höchstwahrscheinlich sicher, dass mein Mitarbeiter und ich räumlich getrennt werden, jedenfalls hat mein Bruder gerade eine Arbeit beim Betriebsrat durchzuführen, also nutzt er den Kontakt zu ihnen aus, mit ihnen Lösungsvorschläge zu beraten. Er versprach mir, alles dran zu setzen, damit ich in eine andere Abteilung versetzt werde. Ich weiss, dass tief in meinem Innersten noch ein minimaler Rest Motivation vorhanden ist, so dass ich in einer anderen Abteilung ganz sicher den Spass an der Arbeit wiedererlangen werde, weil ich von vorneherein weiss, dass da absolut kollegialer Teamgeist herrscht.
Ich habe erfahren, dass unsere Dienststelle an nächsten September ein neuer Abteilungschef eingestellt werden soll, der auf jeden Fall auch von dieser Situation in Kenntnis gesetzt wird. Also spätestens dann würde der Zirkus aufhören. Aber ich will in eine ganz andere Abteilung, weil der Mistkerl so ein Arschkriecher und Schleimer ist, dass er schon damals meinen vorigen Chef gegen mich aufhetzte, so dass ich Angst habe, er würde es mit dem Neuen auch so machen.
Ich weiss nicht, welche Konsequenzen es für meinen Mitarbeiter gibt, aber gefeuert wird er ganz sicher (leider) nicht. Er steht schon lange unter Mobbingverdacht, aber konkrete Beweise konnte ich nie erbringen, weil er sich immer wieder ausreden konnte - mit Lügen hoch drei!:angryfire_alt: .
Mobbing ist bei uns leider immer noch ein Tabuthema, jedenfalls, wenn ich mit dem Betriebsrat sprechen wollte, hatten sie entweder keine Zeit für mich, oder die Sache verlief wie so oft im Sande.

Ich versteh nicht, wieso man erst mal fast daran kaputtgehen muss, bevor endlich was unternommen wird!? es ist wie bei der Polizei: erst muss es mal ein Toter geben, bevor sie anrückt!

Vor einem Jahr hatte ich schon Hilfe auf einer Anti-Mobbingseite im Web gesucht. Leider gibt es diese Seite nicht mehr.
Übrigens ist es dem Direktor die Sache ziemlich peinlich; Ich hatte bereits vor mehreren Tagen um ein Gespräch gebeten, weil zw. mir und dem Mitarbeiter schon das Pulverfass am Zündeln war - nur hatte er sich wieder keine Zeit für mich genommen.

Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass ich in einer anderen Abteilung unterkommen werde, vielleicht nicht von heute auf morgen, aber sicher bald - und ich mache mein Möglichstes, um das durchzuziehen.
 
S
Benutzer19015  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Oh Oh – mein lieber radl_django, das was Du machst ist ein Spiel mit dem Feuer. At first – Du benötigst sobald als möglich eine Möglichkeit deinen inneren Stress abzubauen. Das was Du die letzten drei Jahre gemacht hast war nicht gut. Du hast dir Probleme in Dich hineingefressen, ohne sie zu bewältigen. Das führt zu nichts – das kann ich Dir aus Erfahrung sagen. Versuche Dir Gegenpole zu schaffen; Wir wäre es zum ganz einfachen Anfang mit der „Muskelrelaxation nach Jacobsen“ – damit habe ich auch angefangen – und es hilft, wenn man ernsthaft diese Entspannungsübungen durchführt. Fakt ist, wenn Du nichts dagegen machst, dann wird es Dich herunterziehen.

Wie sieht es mit Ausgleichssport aus – Fahrrad fahren ? Sehe zu, dass Du regelmäßig Dir und deinem Körper was gönnst. Sport vernichtet Stress und hilft Dir belastbarer zu sein und zu werden – unbedingt versuchen!
Es muss Dir jetzt wirklich egal sein, was dein Kollege denken mag. Wer so mit Kollegen umgeht – als er mit Dir – der ist ein RIESENARSCHLOCH und ich würde mich weigern ihn jemals wieder „Kollege“ zu nennen. Bei uns sind Kollegen nicht nur Kollegen, wir sind hier ein Team – und vor allem sind wir auch privat Freunde. Vergiss die Pfeife und kümmere Dich um deine Gesundheit. Denk nicht nach über das was war, sondern versuche nach vorne zu schauen. Persönlich würde ich diesem Kollegen nicht mal mehr die Hand zur Begrüßung geben. Sage ihm, wenn er Dir auf den Sack geht – sage ihn einfach „Sage mal, kann Du nicht mal leise denken ? Es gibt hier noch Leute die versuchen zu arbeiten.“ Bleibe freundlich aber bestimmt. Dinge die „Scheiße“ sind bleiben scheiße – das ist so. Also versuche ihn nicht umzuerziehen (zwecklos), sondern mach einen riesen Bogen um diese „Scheiße“.

Ja, über eine psychologische Hilfe solltest Du auch nachdenken. Psychologen sind speziell geschult und kennen viele Lösungen für Probleme. Lass Dir ruhig professionell helfen – behalte das aber besser für Dich, weil viele Leute meinen, sobald Du bei einem Psychiater bist, bist Du „verrückt“. Sie können sich die Arbeit eines Psychologen einfach nicht richtig vorstellen. Noch was – er kann Dir nur Lösungswege vorschlagen, den Weg mußt Du selbst gehen.

Also Vorschlag: CD kaufen, und die Übungen durchführen. Suche Dir einen ruhigen Raum und lasse Dich bei den Übungen nicht stören – kein Kind, kein Telefon – Du bist für die Dauer der Übungen für keinen da – es geht hier nur um DICH !

Sport, reinigt die Seele und bringt Dich auf andere Gedanken. Ausserdem ist es irre mal seine Leistungsgrenzen auszutesten – unbedingt machen, wenn Du es nicht sowieso schon machst.

Wenn Du wieder Oberwasser siehst, gehe zum Psychiater und hole Dir Therapiestunden – es ist weder eine Schande, noch bist Du verrückt. Er wird Dir zeigen, wie man in solchen Situationen am besten reagiert.

Zieh die Notbremse – und versuche gegen die aktuellen Entwicklungen gegen zu schwimmen. Nicht allein – wir sind hier nicht im „Einzelkämpferland“. Den Rat des erste hilfe Teams würde ich befolgen und mich noch mindestens die nächsten zwei Wochen krankschreiben lassen – Du benötigst die Ruhe.

Gruß

smithers
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • Themenstarter
  • #7
@Smithers:

Vielen Dank für Deinen Beitrag, baut mich etwas auf.
Es gibt Neuigkeiten: Die Frau meines Bruders ist Juristin und hat einen Brief aufgesetzt, den ich dann dem Direktor vorlegen sollte. Mit etwas Schriftlichem in der Hand riskiere ich nicht mehr, dass die Sache im Sande verläuft. Angenommen, der Kerl macht noch irgendwie das geringste, solle ich sofort ein Klage gegen Mobbing einreichen.
Aber allgemein besteht gute Aussicht, dass ich in ein anderes Büro versetzt werde.
Was die Bewältigung der Probleme betrifft: Es stimmt, ich habe drei Jahre alles in mich hineingefressen. Und das hat sich auch negativ auf meine Gesundheit ausgewirkt. Meine Familie leidet ebenfalls mit darunter.
Ich treibe allerdings regelmässig Sport, ich fahre soweit das Wetter es zulässt, jeden Tag 30 km mit dem Fahrrad. Erst gestern habe ich in hügeligem Gelände ordentlich Dampf abgelassen, so dass ich müde genug war, um sofort einzuschlafen und nicht noch lange in wachem Zustand an den ganzen Scheiss denken muss. Und ich habe ja auch noch meine Hobbys, das entspannt auch. Ich denke, beides waren die Gründe, dass ich es überhaupt so lange noch ausgehalten habe. Aber auch mit Tropfen wird ein Fass voll:geknickt:
Ob ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen muss, dass muss ich selbst sehen. Sollte ich, wenn ich wieder am Arbeitsplatz erscheine, wieder heftiges Herzklopfen bekommen, sollte ich dann den betriebsinternen Schülerpsychologen kontaktieren, der mich dann an einen Psychotherapeuten weiterempfehlen kann.
Ansonsten, wie's weitergeht, berichte ich später nochmal.
 
S
Benutzer19015  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Schön, das Du Licht siehst ! Habe ich mir schon fast gedacht, dass Du Kompensationsmöglichkeiten hast / kennst. Aber bedenke – den Körper vollkommen auszupowern ist zwar hilfreich – allerdings nicht problemlösend. Du benötigst hier noch ein paar – nennen wir es Blitzableiter. Wenn der eine nervige Kollege weg ist, kommt meistens schon ein weiterer der es noch besser weiß – ist leider eine sehr traurige Feststellung die ich persönlich machen musste. Ohne Möglichkeiten solchen Verbalattacken auf das eigene Ego auszublenden wird sich das „Fass“ nie leeren – sondern nur wieder langsam(er) füllen.

Mmh – Schulpsychologen sind zwar nicht dumm, aber ob er Dir nun wirklich weiterhelfen kann..., naja kommt auf ein Versuch an. Meistens haben diese Psychologen andere Schwerpunkte – sprich: Mobbing ist nicht wirklich ihr Fachgebiet – aber trotzdem er kann Dir mit Sicherheit auch Empfehlungen aussprechen.

Glück und Kraft für das was kommen mag!
 
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