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Ängste, dass mein Freund schwul sein könnte und nicht dazu steht

P
Benutzer228221  (25) Ist noch neu hier
  • #1
Liebe Forumsmitglieder :smile:

Wie ihr aus meinem Titel schon herausnehmen könnt, macht mir seit längerer Zeit ein bestimmtes Thema zu schaffen, was in der Folge auch dazu geführt hat dass ich große Ängste entwickelt habe die mein Leben sehr beeinträchtigen.

Vor zwei Jahren hat mein Freund unter Drogeneinfluss (er hatte damals ein starkes Drogenproblem) gesagt, dass er schonmal einen Mann geküsst hätte und seine Sexualität hinterfragt habe. Da es mir damals sowieso psychisch nicht so gut ging hat mich das im Nachgang verunsichert und diese Verunsicherung nahm im Laufe der Zeit immer mehr zu. Da mein Freund sehr schweigsam ist, damals starke Probleme hatte in sich hinein zu fühlen und generell eher konfliktscheu ist und Unangenehmes verdrängt, hat mich das zusätzlich verunsichert. Inzwischen ist er abstinent und kann auch viel besser kommunizieren aber meine Ängste haben sich sehr verfestigt und sind auch zwanghaft geworden (ständiges googeln; Blicke von ihm auf potentielle Bedeutungen hin überprüfen). (Ich weiß das ist kein gutes verhalten) Es lässt mich ohnmächtig fühlen nicht zu spüren ob meine Ängste Einbildung oder doch Realität und Bauchgefühl sind. Dabei wäre es für mich überhaupt kein Problem wenn mein Freund bi wäre, die Angst bezieht sich eher auf den "Verrat" den ich verspüren würde würde sich mein Partner nicht ehrlich mit sich auseinandersetzt.
Er hat mir berichtet, dass manchmal in seinem Kopf homoerotische Gedanken/Bilder aufgetaucht sind von Sex mit Männern, die ihn jedoch nicht sexuell erregt hätten. Auch habe er mal darüber nachgedacht wie es wäre eine romantische Beziehung mit einem Freund einzugehen. In der Schulzeit, hatte er mal in Erwägung gezogen schwul zu sein, weil er kein Interesse hatte auf Frauen zuzugehen. Er ist inzwischen sehr klar und kohärent in seinen Aussagen, war es aber zu Beginn unserer Beziehung nicht.
Ich habe unabhängig von seinen Aussagen inzwischen das Gefühl dass er in der Öffentlichkeit auch mehr Männer anschaut, und Männern im allgemeinen auch mehr gefallen will/Feuer und Flamme ist und aufgeregter/interessierter ist wenn er es mit Männern zu tun hat. Er hat auch selbst gesagt, dass sein allgemeines Interesse an Frauen nicht immer sehr ausgeprägt war.
Trotzdem sei er sich sehr sicher nicht bi, oder höchstens minimal bi zu sein. Mich lassen diese Gedanken er könne unangenehmen Emotionen aus dem Weg gehen jedoch einfach nicht los. Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht oder Gedanken und Impulse dazu? Ich wäre sehr dankbar ♥️
 
B
Benutzer227929  (25) Ist noch neu hier
  • #2
Liebe Forumsmitglieder :smile:

Wie ihr aus meinem Titel schon herausnehmen könnt, macht mir seit längerer Zeit ein bestimmtes Thema zu schaffen, was in der Folge auch dazu geführt hat dass ich große Ängste entwickelt habe die mein Leben sehr beeinträchtigen.

Vor zwei Jahren hat mein Freund unter Drogeneinfluss (er hatte damals ein starkes Drogenproblem) gesagt, dass er schonmal einen Mann geküsst hätte und seine Sexualität hinterfragt habe. Da es mir damals sowieso psychisch nicht so gut ging hat mich das im Nachgang verunsichert und diese Verunsicherung nahm im Laufe der Zeit immer mehr zu. Da mein Freund sehr schweigsam ist, damals starke Probleme hatte in sich hinein zu fühlen und generell eher konfliktscheu ist und Unangenehmes verdrängt, hat mich das zusätzlich verunsichert. Inzwischen ist er abstinent und kann auch viel besser kommunizieren aber meine Ängste haben sich sehr verfestigt und sind auch zwanghaft geworden (ständiges googeln; Blicke von ihm auf potentielle Bedeutungen hin überprüfen). (Ich weiß das ist kein gutes verhalten) Es lässt mich ohnmächtig fühlen nicht zu spüren ob meine Ängste Einbildung oder doch Realität und Bauchgefühl sind. Dabei wäre es für mich überhaupt kein Problem wenn mein Freund bi wäre, die Angst bezieht sich eher auf den "Verrat" den ich verspüren würde würde sich mein Partner nicht ehrlich mit sich auseinandersetzt.
Er hat mir berichtet, dass manchmal in seinem Kopf homoerotische Gedanken/Bilder aufgetaucht sind von Sex mit Männern, die ihn jedoch nicht sexuell erregt hätten. Auch habe er mal darüber nachgedacht wie es wäre eine romantische Beziehung mit einem Freund einzugehen. In der Schulzeit, hatte er mal in Erwägung gezogen schwul zu sein, weil er kein Interesse hatte auf Frauen zuzugehen. Er ist inzwischen sehr klar und kohärent in seinen Aussagen, war es aber zu Beginn unserer Beziehung nicht.
Ich habe unabhängig von seinen Aussagen inzwischen das Gefühl dass er in der Öffentlichkeit auch mehr Männer anschaut, und Männern im allgemeinen auch mehr gefallen will/Feuer und Flamme ist und aufgeregter/interessierter ist wenn er es mit Männern zu tun hat. Er hat auch selbst gesagt, dass sein allgemeines Interesse an Frauen nicht immer sehr ausgeprägt war.
Trotzdem sei er sich sehr sicher nicht bi, oder höchstens minimal bi zu sein. Mich lassen diese Gedanken er könne unangenehmen Emotionen aus dem Weg gehen jedoch einfach nicht los. Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht oder Gedanken und Impulse dazu? Ich wäre sehr dankbar ♥️
Meine ex war mal genau in deiner Lage allerdings lag es daran weil ich ihr nach 3 Jahren Beziehung anfing, Stück für Stück, von meinen bi Neigungen zu erzählen. Natürlich nicht alles aber es war mehr als deutlich.
Gut möglich, dass sie schon zuvor den Verdacht hatte weil wir nach ca 2 Jahren Beziehung auch anfingen toys bei uns beiden zu nutzen und sie gemerkt hat, dass es mir extrem gefällt wenn es auch um meinen Hintern und Prostata ging... Ich kann dir sagen, dass sie anfangs extrem schockiert war aber andererseits Recht zügig gemerkt hat, dass es ihr auch sehr gefällt mich anal zu befriedigen. Irgendwann, aus einem heftigen Streit heraus, haben wir sehr viel über unsere sexuellen Fantasien gesprochen und da sagte ich ihr, dass ich es mir auch schon länger mit Transsexuellen und Männern vorstellen kann. Wie erwartet war sie da auch extrem schockiert und das lief dann so 2 Monate. 2 Monate voller Unsicherheiten weil sie dachte, dass ich schwul sein könnte.
Also ähnliche Selbstzweifel und allgemeine Zweifel wie du. Wir haben, nachdem sie sich etwas "erholt" hat ausgiebig und oft darüber gesprochen und sie wollte wissen was es genau ist was mir so gefällt und als ich ihr das genau und detailliert schildern konnte haben sich ihre Unsicherheiten ganz schnell in Neugierde und teilweise Erregung gewandelt. Ihr war es vor allem immer wichtig genau zu wissen ob ich neben "schwänzen" auch Interesse an Frauen und pussys habe. Ich zumindest konnte das bejahen weil es so war. Die ganze Story ist auch noch sehr viel länger gegangen und wir haben unerwartet viel in dem Bereich ausprobiert was ihr überraschenderweise gefiel. Allerdings ging das nur weil ich genau wusste sie würde mich nicht abstempeln und in eine Schublade verurteilen. Daher kann ich dir das auch nur mit auf den Weg geben.

Wenn dich das wirklich interessiert und du erfahren möchtest wie man das ganz gut und vor allem behutsam, kannst du mir eine persönliche Nachricht schicken und wir tauschen uns aus

Viel Glück und Erfolg ❤️❤️❤️
 
S
Benutzer218574  (35) Klickt sich gerne rein
  • #3
Trotzdem sei er sich sehr sicher nicht bi, oder höchstens minimal bi zu sein. Mich lassen diese Gedanken er könne unangenehmen Emotionen aus dem Weg gehen jedoch einfach nicht los. Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht oder Gedanken und Impulse dazu?
Ich hab keine Ahnung, aber meine, Sexualität kann sich auch entwickeln.
Davon unabhängig:
Ihr führt eine Beziehung mit sehr offener Kommunikation (scheint mir), ich würde an deiner Stelle ihm einfach vertrauen. Sollte er (ein bisschen/ganz doll) bi sein und sich dennoch für dich entschieden haben und ihr euch lieben, ist doch alles prima.
Nur weil man auf blonde Frauen steht, kann man sich auch in eine Frau mit roten Haaren verlieben 🤷‍♂️
 
B
Benutzer227929  (25) Ist noch neu hier
  • #4
Ja die Sexualität kann sich auf jeden Fall entwickeln. Es kann sogar sein, dass du lange Zeit nur homosexuell unterwegs bist und dann wieder sexuell mehr dem anderen Geschlecht empfindest.
Das ist ein Wandel l
 
O
Benutzer227925  (25) Ist noch neu hier
  • #5
Mich lassen diese Gedanken er könne unangenehmen Emotionen aus dem Weg gehen jedoch einfach nicht los. Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht oder Gedanken und Impulse dazu? Ich wäre sehr dankbar
Ich hatte kannte jemanden der hatte so ne gewisse Erfahrung hinter sich gehabt. Es war der selbe Verlauf wie bei deinem Freund.
Wenn du magst kann man sich drüber privat, weiter austauschen da ich hier ungern ins Detail gehen möchte.

hat auch selbst gesagt, dass sein allgemeines Interesse an Frauen nicht immer sehr ausgeprägt war.
Trotzdem sei er sich sehr sicher nicht bi, oder höchstens minimal bi zu sein.
Wenn er sagt, die Interesse an Frauen sinkt derart und ist höchstens "minimal" Bi.. ja was ist er denn nun ?
Also kann er es selber nicht zu 100% bestätigen ? Oder steht er dann einfach nur auf Typen ?
 
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