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Job Änderung der Krankenkassenbeiträge: Euer Umgang damit?

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen.
Ich habe vor wenigen Tagen einen Brief meiner Krankenkasse bekommen mit den Veränderungen ab 01.01.
Ich muss gestehen, ich habe es in den letzten Monaten null mitbekommen und war daher erstmal fasziniert.
Bislang war es ja 15,5 %, wovon allerdings 0,9 % bereits der Arbeitnehmer alleine trug und der Rest geteilt wurde.
Sprich ich als Arbeitnehmer 8,2 % und der Arbeitgeber 7,3 %.
So zumindest mein Verständnis, oder irre ich bereits?
Und nun ab 01.01 ist dieser Betrag eine Art Sonderzahlung, die die Krankenkasse frei gestalten kann.
Also sie kann jenseits der 0,9 % nach oben oder unten fordern.
Meine Krankenkasse bleibt auf Kurs und behält weiterhin 0,9 % bei. Sprich ich habe genau so viel/wenig wie zuvor wenn ich es richtig verstehe, oder?
Allerdings habe ich gesehen, dass es Krankenkassen gibt die noch mehr verlangen (Spitzenreiter: 1,4 %) oder auch deutlich weniger (0,3 %). Sprich in einem Fall würde ich mich als Versicherter schlechter stellen, im anderen würde ich mehr Netto bekommen da weniger Abzüge.
Klar, sind keine Millionen, aber eine Frage des Prinzips.

Wie geht ihr damit um? Bleibt ihr bei eurer Krankenkasse?
Meine Krankenkasse hat mich kürzlich bei der Anforderung einer Mitgliedsbescheinigung ziemlich geärgert und 6 (!) Wochen lang beschäftigt, inklusive Frust.
Nun ist es ja auch so, dass nahezu alle Leistungen gesetzlicher Natur sind und viele große Krankenkassen zwar damit werben, aber letztlich nur das leisten was sie gesetzlich müssen.
Sprich klar kann ich bei Frauen speziell mit der Übernahme der Kosten für den Gynäkologen werben, das ist aber auch einfach mal vorausgesetzt..... Also Opium fürs Volk das als Goodie zu verkaufen.
Also wäre doch nun der ideale Zeitpunkt einen Wechsel anzustreben :smile:
Oder irre ich mit dem Thema insgesamt?

Danke für eure Antworten.



Gruß
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Da ich bisher keinerlei Probleme mit meiner Krankenkasse hatte und mein Zusatzbeitrag immerhin um 0,1 Prozentpunkte sinkt, sehe ich keinen Grund, mir wegen ein paar weiteren zehntel Prozentpunkten eine andere Krankenkasse zu suchen.
Dazu fehlt mir einfach die Zeit und Lust.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hey banane0815,
kann ich absolut nachvollziehen.
Wäre ich absolut zufrieden würde ich darübere auch nicht nachdenken.
Aber die restlichen Überlegungen zu meinem Verständnis passen prinzipiell, oder?


Gruß
 
BigDigger
Benutzer76250  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Bei mir bleibt der Betrag stabil. 2014 gab es allerdings 120 Euro Nichtwechselprämie, 2015 nochmal 60. Das gleicht's bei meinem Verdienst annähernd aus.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hey BigDigger,
auch dir natürlich danke für deinen Beitrag.
Nichtwechselprämie? Nicht schlecht, habe ich auch noch nie gehört.
Meine Krankenkasse schickt mir stattdessen lieber sinnlos das Mitgliedermagazin.
Auf die Bitte das mal digital zu machen ging es angeblich nicht,
eine Woche später habe ich selbst die Möglichkeit gefunden es umzustellen....
Somit vermeide ich nun Altpapier :smile:


Gruß
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Betrifft mich nicht das Ganze. Wenn ich mir aber so den Umgang meiner Mitarbeiter damit ansehe, dann funktioniert das Prinzip der gesetzlichen Kassen ganz gut: die Wenigsten wehren sich dagegen und damit drehen die halt an der Beitragsschraube. Macht für den Einzelnen meistens nicht viel aus, für die Kassen lohnt es sich.
 
Sandrose
Benutzer54458  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich bin mein Leben lang schon in derselben Krankenkasse und werde auch jetzt nicht wechseln. Meine KK wird 0,9% Zusatzbeitrag erheben. Mir wäre es zu nervig, jetzt zu wechseln und in einem Jahr dreht die neue KK dann vielleicht auch an der Zusatzbeitragsschraube.
Was ich bedenklich finde, ist, dass der Beitragssatz der Arbeitgeber darüber hinaus eingefroren wird und zukünftige Anhebungen ausschließlich vom Arbeitnehmer getragen werden müssen.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Hey zusammen,
danke für die Antworten.
Firebird Firebird
Genau das ist ja das Problem. Bei vielen Dingen hinterfragen Leute so unglaublich viel.
Aber bei Krankenkassen nicht. Wenn ich mir die Riesen wie eine Barmer oder AOK anschaue so haben die noch immer nicht den Zahn der Zeit erkannt mit ihren Fillialkonzepten und Wasserköpfen.
Und solange es sich finanziert und die Mitglieder zahlen freuen sich alle....

Sandrose Sandrose
Wenn du zufrieden bist ist ja alles gut.
Dann verlierst du mit den 0,9 % ja auch nichts, es bleibt quasi wie bisher.
Ich denke aber, dadurch dass der Arbeitnehmer nun alles alleine tragen darf werden die Beiträge steigen in den Jahren.
Immer so sukzessive um 0,1 oder 0,2 %, da wechseln die meisten noch nicht weil "so viel ist es ja nicht und ich bin zufrieden" und für die Krankenkassen ist es durch die schiere Masse ein unendliches Geschäft.



Gruß
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Bislang war es ja 15,5 %, wovon allerdings 0,9 % bereits der Arbeitnehmer alleine trug und der Rest geteilt wurde.
Sprich ich als Arbeitnehmer 8,2 % und der Arbeitgeber 7,3 %.
So zumindest mein Verständnis, oder irre ich bereits?
Und nun ab 01.01 ist dieser Betrag eine Art Sonderzahlung, die die Krankenkasse frei gestalten kann.
Also sie kann jenseits der 0,9 % nach oben oder unten fordern.
Meine Krankenkasse bleibt auf Kurs und behält weiterhin 0,9 % bei. Sprich ich habe genau so viel/wenig wie zuvor wenn ich es richtig verstehe, oder?
Gruß

Ganz so ist es nicht. Bisher lag der allgemeine Beitragssatz bei 15,5 % mit der von Dir beschriebenen Aufteilung (8,2 % AN, 7,3 % AG), darüber hinaus konnten die KK einkommensunabhängige Zusatzbeiträge verlangen.
Dieser allg. Beitragssatz wird jetzt auf 14,6 % (7,3 % AN, 7,3 % AG) gesenkt. Die Zusatzbeiträge sind jetzt einkommensabhängig und komplett vom AN zu zahlen, bei Dir liegt er bei 0,9 %, daher ändert sich auf den ersten Blick nichts.

Durch einen Wechsel zu einer KK mit nur 0,3 % Zusatzbeitrag könntest Du natürlich schon sparen.
Ob sich das lohnt musst Du selbst entscheiden...
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Hey Crüx,
vielen Dank für deine Antwort.
So ähnlich habe ich das auch verstanden, danke nochmal :smile:

Der Wechsel wäre bei mir keinesfalls nur monetär orientiert.
Mir geht es in erster Linie um eine effiziente Nutzung meiner Beiträge für meine Gesundheit.
Das heißt, mir geht es deutlich mehr um die weichen Faktoren wie Erreichbarkeit, Leistungen und dergleichen.
Die 0,6 % wären da sicher nicht ausschlaggebend.
Sprich wie bereits geschrieben ist da schon deutlich mehr passiert was mich losgelöst vom Beitrag darüber nachdenken lässt. Den Beitrag wollte ich nun nur sicher verstehen damit ich es für mich einordnen kann :smile:


Gruß
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #11
Betrifft mich auch nicht wirklich.
Ich bin privat versichert und meine KK erhöht ihren Monatsbeitrag nächstes Jahr um ganze 7%. Letztes Jahr war es sogar mehr als 20%. Da ich leider an diese Kasse noch eine Weile gebunden bin, oder deutlich höhere Beiträge in Kauf nehmen müsste bei einem Wechsel (laufende Behandlung) bleibt mir nichts übrig als die Kröte zu schlucken. Als Selbstständiger kann ich auch nicht in die Gesetzliche Krankenkasse zurückwechseln.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Als Student zahle ich sowieso überall meine 78,50 €, aber ich bin trotzdem zum 1.12. zur TK gewechselt, weil sie die HPV Impfung bis zum 27. Geburtstag zahlen. Da ich diesbezüglich Risikopatient bin, macht der Wechsel richtig Sinn. Sind immerhin etwa 500 €, die ich spare. Außerdem zahlt die TK auch mehr andere Impfungen als meine alte Kasse.

Zudem gab es für alle, die am 1.12. bei der TK versichert waren und Beiträge zahlen, 80 € geschenkt. Das wusste ich vorher gar nicht und habe mich sehr gefreut.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #13
Als Student zahle ich sowieso überall meine 78,50 €, aber ich bin trotzdem zum 1.12. zur TK gewechselt, weil sie die HPV Impfung bis zum 27. Geburtstag zahlen. Da ich diesbezüglich Risikopatient bin, macht der Wechsel richtig Sinn. Sind immerhin etwa 500 €, die ich spare. Außerdem zahlt die TK auch mehr andere Impfungen als meine alte Kasse.

Zudem gab es für alle, die am 1.12. bei der TK versichert waren und Beiträge zahlen, 80 € geschenkt. Das wusste ich vorher gar nicht und habe mich sehr gefreut.
Aus ähnlichem Grund sind wir zur Knappschaft. Dort ist der Studi-Familien-Tarif am günstigsten und deckt die meisten Zusatzuntersuchungen ab, zb Impfen, Vorsorgen und Sportkurse.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Hey,
danke für eure Beiträge.
Das sind ja schon spannende Details für eine eventuelle neue Wahl.
Leider ist es ja so, dass man die ganzen Zusatzleistungen nicht auf den ersten Blick erkennt und auch nicht alles, womit die KK wirbt ist wirklich Zusatz.....
Da werde ich wohl mal in einer ruhigen Minute wirklich gucken müssen wer was bietet und was nicht....
Und dann mal schauen :smile:


Gruß
 
Diorama
Benutzer12616  (35) Sehr bekannt hier
  • #15
Meine Krankenkasse senkt den Beitrag auf 0,8.

Das ist jetzt ehrlich gesagt ziemlich irrelevant und ich werde es nicht sonderlich spüren, gibt bestimmt auch Krankenkasse, die günstiger werden, aber ich bin ziemlich zufrieden, da es zahlreiche Zusatzleistungen (diverse Impfungen, bessere psychologische Versorgung, Übernahme von Medikamentenkosten auch bei alternativen Medikamenten) gibt und ich auch mit der Betreuung sehr zufrieden bin, ich habe einen echten Ansprechpartner der mir bisher immer weiterhelfen konnte.

Ich bin übrigens bei der Techniker Krankenkasse, was ich an dieser Stelle auch gern lobend erwähne.
 
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