General Information
Wenn ich hier andere Geschichten lese, dann wird mir bewusst, dass es heute in den Erwartungen, Ängsten und Ansichten noch wesentlich unrealistischer geworden ist, als bei uns damals.
Mein erstes Mal liegt nun schon 30 Jahre zurück und damals dachten wir, dass wir blöd sind, heute lese ich in den Beschreibungen, dass wir wesentlich reifer, reflektierter und offener waren als es heute zu sein scheint.
wir kannten uns schon über Jahre, da unsere Familien (7 Familien aus verschiedenen Ländern, Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien,…) sich immer wieder (je nach Sommerferienzeit) in einem - bis heute - total untouristischen Ort in Griechenland trafen, die meisten jährlich. Das begann so im Alter von 12/13 Jahren und, man höre und staune, wir treffen uns auch heute noch hin und wieder dort. Mittlerweile sprechen wir alle sogar ganz gut Griechisch, sind dort mehr oder weniger integriert, es ist zu einer zweiten Heimat geworden.
So kam es also im Sommer 1992, dass wir uns wieder trafen, ich war 18, er war 23. Da wir die ganzen 6 Wochen Sommerferien vor uns hatten, waren wir natürlich tiefenentspannt. Irgendwann funkte es, erste nicht mehr zufällige Berührungen, nächtliche Spaziergänge am Strand. Erste Küsse, Hand in Hand spazieren gehen, wir wussten es ohne es auszusprechen, nahmen uns die Zeit und haben aber am Strand sitzend ganz offen über unsere Wünsche und Ängste gesprochen. Haben uns sozusagen gegenseitig ins Boot geholt, Ängste und Druck genommen.
Damals noch mit recht geringen Kenntnissen der griechischen Sprache und mit Englisch kam man dort auch nicht weiter (bis heute nicht zum Glück), stand uns der wahrscheinlich lustigste Kondomkauf des Jahrzehnts bevor. Wir latschten also die 6 km zum nächsten Ort und dort in die Apotheke. Inständig hofften wir, denn Internet, Handy oder Ähnliches gab es natürlich noch nicht, Wörterbuch hatten wir nicht, dass Kondom im Griechischen auch irgendwie international ist…Pustekuchen….die Apothekerin sah uns an wie ein Bus. Also mit Händen und Füßen, auch nicht so wirklich erfolgreich, uns wurden Windeln, Babynahrung, Schwangerschaftstests angeboten, das komplette Sortiment…nach gefühlt einer Unendlichkeit, wir waren am Ende mit unseren pantomimischen Möglichkeiten, schien ihr dann doch ein Licht aufzugehen und sie hielt uns die ersehnte Packung Kondome hin. Es waren nur 3 Stück, aber wir dachten, bevor wir jetzt noch nach mehr fragen, erst mal die, dann haben wir ja die Packung zum Nachkaufen.
Die hatten wir also und dann ließen wir es auf uns zukommen, wann und wo wir es für den richtigen Moment halten. Und der kam, wir ließen es geschehen, ließen uns treiben und da war kein Druck, keine Angst, kein Gefühl man könnte etwas falsch machen, wir waren uns schlicht nah, wir vertrauten uns und es war in jedem einzelnen Moment wunderschön und so, als ob wir es schon hunderte Male so schön erlebt hätten.
Das soll heißen: lasstEuch Zeit, egal was Freunde, Clique,… erzählen, der richtige Moment mit dem richtigen Partner/der richtigen Partnerin kommt ganz bestimmt und nehmt Euch die Zeit offen darüber zu sprechen, Eure Wünsche/Ängste aussprechen. Das ist weder peinlich noch ein Hemmnis, es ist der Situation nur dienlich.
und kommt weg von den Gedanken „und dann habe ich sie richtig hart und schnell gestoßen“, das wird von der Pornoindustrie für Menschen produziert, die anders garnicht in der Lage sind Lust und Nähe zu empfinden. Es wird ein vollkommen falsches Bild gezeichnet, dass mehr Vergewaltigung ist denn Liebe.
Liebe, Zärtlichkeit und schließlich miteinander schlafen, das ist das Intimste das wir mir einem Menschen überhaupt teilen können und dabei sind wir seelisch wie physisch ungemein verletzlich (beide Seiten). Sex ist kein Hochleistungssport, es geht dabei weder um Kraft noch um Schnelligkeit, sondern um Respekt und Intensität, je früher ihr das berücksichtigt und lebt, desto erfüllter ist und wird Euer Sexleben Sein.
Mein erstes Mal liegt nun schon 30 Jahre zurück und damals dachten wir, dass wir blöd sind, heute lese ich in den Beschreibungen, dass wir wesentlich reifer, reflektierter und offener waren als es heute zu sein scheint.
wir kannten uns schon über Jahre, da unsere Familien (7 Familien aus verschiedenen Ländern, Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien,…) sich immer wieder (je nach Sommerferienzeit) in einem - bis heute - total untouristischen Ort in Griechenland trafen, die meisten jährlich. Das begann so im Alter von 12/13 Jahren und, man höre und staune, wir treffen uns auch heute noch hin und wieder dort. Mittlerweile sprechen wir alle sogar ganz gut Griechisch, sind dort mehr oder weniger integriert, es ist zu einer zweiten Heimat geworden.
So kam es also im Sommer 1992, dass wir uns wieder trafen, ich war 18, er war 23. Da wir die ganzen 6 Wochen Sommerferien vor uns hatten, waren wir natürlich tiefenentspannt. Irgendwann funkte es, erste nicht mehr zufällige Berührungen, nächtliche Spaziergänge am Strand. Erste Küsse, Hand in Hand spazieren gehen, wir wussten es ohne es auszusprechen, nahmen uns die Zeit und haben aber am Strand sitzend ganz offen über unsere Wünsche und Ängste gesprochen. Haben uns sozusagen gegenseitig ins Boot geholt, Ängste und Druck genommen.
Damals noch mit recht geringen Kenntnissen der griechischen Sprache und mit Englisch kam man dort auch nicht weiter (bis heute nicht zum Glück), stand uns der wahrscheinlich lustigste Kondomkauf des Jahrzehnts bevor. Wir latschten also die 6 km zum nächsten Ort und dort in die Apotheke. Inständig hofften wir, denn Internet, Handy oder Ähnliches gab es natürlich noch nicht, Wörterbuch hatten wir nicht, dass Kondom im Griechischen auch irgendwie international ist…Pustekuchen….die Apothekerin sah uns an wie ein Bus. Also mit Händen und Füßen, auch nicht so wirklich erfolgreich, uns wurden Windeln, Babynahrung, Schwangerschaftstests angeboten, das komplette Sortiment…nach gefühlt einer Unendlichkeit, wir waren am Ende mit unseren pantomimischen Möglichkeiten, schien ihr dann doch ein Licht aufzugehen und sie hielt uns die ersehnte Packung Kondome hin. Es waren nur 3 Stück, aber wir dachten, bevor wir jetzt noch nach mehr fragen, erst mal die, dann haben wir ja die Packung zum Nachkaufen.
Die hatten wir also und dann ließen wir es auf uns zukommen, wann und wo wir es für den richtigen Moment halten. Und der kam, wir ließen es geschehen, ließen uns treiben und da war kein Druck, keine Angst, kein Gefühl man könnte etwas falsch machen, wir waren uns schlicht nah, wir vertrauten uns und es war in jedem einzelnen Moment wunderschön und so, als ob wir es schon hunderte Male so schön erlebt hätten.
Das soll heißen: lasstEuch Zeit, egal was Freunde, Clique,… erzählen, der richtige Moment mit dem richtigen Partner/der richtigen Partnerin kommt ganz bestimmt und nehmt Euch die Zeit offen darüber zu sprechen, Eure Wünsche/Ängste aussprechen. Das ist weder peinlich noch ein Hemmnis, es ist der Situation nur dienlich.
und kommt weg von den Gedanken „und dann habe ich sie richtig hart und schnell gestoßen“, das wird von der Pornoindustrie für Menschen produziert, die anders garnicht in der Lage sind Lust und Nähe zu empfinden. Es wird ein vollkommen falsches Bild gezeichnet, dass mehr Vergewaltigung ist denn Liebe.
Liebe, Zärtlichkeit und schließlich miteinander schlafen, das ist das Intimste das wir mir einem Menschen überhaupt teilen können und dabei sind wir seelisch wie physisch ungemein verletzlich (beide Seiten). Sex ist kein Hochleistungssport, es geht dabei weder um Kraft noch um Schnelligkeit, sondern um Respekt und Intensität, je früher ihr das berücksichtigt und lebt, desto erfüllter ist und wird Euer Sexleben Sein.
